Mentoring lernen mit unserem Online-Paket
…Zugang zu allen Inhalten unserer Einführung ins Mentoring – fürs bequem von zuhause in deinem eigenen Tempo lernen
Jeder Mensch ist gebraucht! Wir alle kommen einzigartig auf die Welt, mit bestimmten Qualitäten und Talenten, die sich oft schon in frühester Kindheit zeigen.
Sie sind verbunden mit unserer von Anfang an ganz besonderen Sicht auf das Leben und mit einer mehr oder weniger deutlichen Sehnsucht, die uns in bestimmten Richtungen vorwärts lockt, und die uns letztendlich auf die Spur einer persönlichen Lebensaufgabe oder Lebenssinnes führen kann.
Der US-amerikanische Mythologe und Spezialist für Mentoring Michael Meade nennt dies unsere „Gabe“ oder auch unser “Genie” – einen uns schon bei der Geburt innewohnenden Genius, eine Art bestmögliches Selbst oder inneren Wesenskern, der sich verwirklichen möchte.
Mentoring bedeutet, einen Menschen so zu begleiten, dass dieses innewohnende Selbst sich entfalten kann – zum Wohlergehen derjenigen Person, wie auch der gesamten Gemeinschaft.
Mentoring geschieht auch, wann immer echtes persönliches Interesse verbunden mit einem Wunsch und einer Bereitschaft, unterstützend für jemand da zu sein, kombiniert wird mit tatsächlichem Begnungsraum und Austausch, oft – aber nicht immer – über einen längeren Zeitraum.
Für Menschen jeden Alters, vor allem aber für junge Menschen, kann diese Art von aktivem und fürsorglichen, fördern wollendem Interesse das sein, was man einen Game Changer nennt: Es kann ein Leben deutlich zum Positiven verändern und – wohlmöglich öfter, als wir uns bewusst sind – vielleicht sogar retten.
Denn Resilienz, die Fähigkeit uns auch unter schwierigsten Umständen weiter zu entwickeln, wird im westlichen Kulturkreis häufig als ein individuelles Phänomen dargestellt. Dabei hängt sie maßgeblich davon ab, was für ein Netz an Unterstützung um uns herum existiert, das uns auffangen kann, wenn wir fallen, und in dem wir sogar wieder neuen Schwung finden.
So wie es auch Desmond Tutu sagte: „Wir sind Teil von einem ganzen Bündel von Leben. Jede Person kann überhaupt nur deshalb sie selbst sein, weil es andere Personen in ihrem Leben gibt.“
Nur gemeinsam können wir all das sein, was das Leben von uns braucht.
Mentoring, so wie wir es verstehen, ist ein Grundbestandteil menschlicher Entwicklung, welche seit dem Anbeginn der Menschheitsgeschichte Jahrhunderttausende lang immer in Großfamilien- und Gemeinschaftsverbänden ablief, wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene beständig von vielen sie begleitenden lebenserfahreneren Menschen umgeben waren.
Es kann maßgeblich dazu beitragen, dass Menschen nicht nur äußeren, oft oberflächlichen Erwartungen folgen, sondern mit ihrer tiefen Sehnsucht verbunden in ihre ganz eigene, schöpferische Gestaltungskraft hineinwachsen.
Wenn wir eine Mentoring-Beziehung mit jemand eingehen, dann kann dies wunderbare, wissenschaftlich belegte Auswirkungen haben:
* Im American Journal of Community Psychology wurden 2018 die Ergebnisse von zwei Meta-Analysen diverser Studien rund um Mentoring zusammengefasst:
Darin wurden mannigfaltige positive Auswirkungen dieser Beziehungen auf die Jugendlichen nachgewiesen, insbesondere in ihrer Fähigkeit, Verbundenheit zu anderen Menschen zu erleben.
Das Erleben, von anderen Menschen unterstützt zu werden, war bei ihnen wesentlich stärker, insbesondere auch für ihre eigene Autonomie, für ein Empowerment darin, selbst entscheiden und handeln zu können.
Vor allem die sozial-emotionale Entwicklung, die Resilienz angesichts schwieriger Umstände und das Fuß fassen in Beruf oder Studium liefen bei ihnen wesentlich besser, als bei Vergleichsgruppen, die keine Mentor*innen in ihrem Leben hatten.
Diese positiven Auswirkungen waren selbst dann nicht weniger stark, wenn die Jugendlichen zu Risikogruppen gehörten, beispielsweise als Teenager schon zu Eltern wurden, obdachlos waren, oder alkoholkranke Eltern hatten.
Durch Mentoring übten Jugendliche zahlreiche kognitive Fertigkeiten und waren aufgeschlossener für die Perspektiven von Erwachsenen.
Mentor*innen vermochten es auch, gerade für Jugendliche mit schwierigen Beziehungen zu ihren Bezugspersonen, eine echte, schützende Ressource zu sein. Durch ihr Vorbild sein, ihre Zuwendung und die emotionale Unterstützung, die sie schenkten, konnten sie negative, verinnerlichte Selbstbilder der Jugendlichen zerstreuen und ihnen ebenso zeigen, dass positive Beziehungen mit Erwachsenen möglich waren.
* In einem Programm für vulnerable Bevölkerungsgruppen in den Niederlanden zeigte sich, dass qualitativ hochwertiges Mentoring den Mentees half, Depressionen und Einsamkeit zu reduzieren und Selbstwert und Selbstvertrauen zu stärken.
* Kindern, von denen ein Elternteil inhaftiert war (eine sehr schwerwiegende Belastung) half Mentoring dabei, weniger davon auszugehen, dass mit ihnen selbst etwas nicht stimme, und es verbesserte auch ihre positiven kognitiven Fertigkeiten, beispielsweise Ziele zu verfolgen, daran zu glauben, dass sie Erfolg haben können, wenn sie sich anstrengen und ebenso ihre allgemeine Lebenszufriedenheit.
* Studierende aus First Nations in den USA sind an Universitäten oft unterrepräsentiert und (aufgrund von strukturellem Rassismus) fällt es ihnen schwerer, eine Karriere im wissenschaftlichen Bereich zu machen. In Studien zeigte sich, dass es für sie deutlich leichter ist, ihr Studium durchzuhalten und sich auch als Wissenschaftler*innen zu identifizieren, wenn sie Mentoring erfahren, vor allem wenn die Mentor*innen mit der Kultur ihrer Mentees vertraut waren.
* Mentoring erleichtert es Jugendlichen, ganz konkrete Ideen darüber zu entwickeln, wie sie ihre Zukunft gestalten wollen, wie es am Beispiel von jungen Leuten dokumentiert wurde, die allein, also ohne erwachsene Bezugspersonen aus anderen Ländern eingewandert waren (oft aufgrund von Notsituationen).
* Sogar die Eltern von Kindern in Mentoring-Programmen berichten für sich selbst über leicht verringerte depressive Symptome, weniger soziale Ängste, weniger Aggressionen und Feindseligkeit, sowie auch Verbesserungen im familiären Miteinander (z.B. Kommunikation, Problemlösungen).
Die gegenwertigen Generationen von Kindern und Jugendliche stehen durch Klimakatastrophe und Umweltzerstörung ohnehin vor schier unlösbaren Herausforderungen eines unvorstellbar gigantischen Ausmaßes.
Sie werden, egal wie die kommenden Jahre verlaufen werden, im Laufe ihres Lebens weitreichendes Artensterben, Zerstörung, Naturkatastrophen, Hungersnöte, Wasserknappheit, ökologische Kipppunkte und andere schlimme Notlagen mehr bezeugen und selbst durchleiden müssen.
Als Erwachsene können wir vielleicht nicht genug tun, um diese Situation zu verändern. Wir können aber – ganz egal was kommen wird – auf eine ihren Rücken stärkende Art und Weise da sein für die jüngeren Menschen, die unseren Rückhalt wirklich brauchen!
Dabei kann Mentoring sowohl den Mentees (die Mentoring empfangen), als auch den Mentor*innen selbst dabei helfen, sich auf eine förderliche und lebensförderliche Weise zu verhalten und sich weiterzuentwickeln.
Vielleicht bist du das sogar schon für jemanden, bewusst oder sogar auf unbemerkte Weisen. Mentoring ist nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern für Menschen allen Alters hilfreich, vor allem auch für junge Erwachsene.
Dabei kann nicht nur eine langjährige Beziehungen unterstützen, sondern manchmal sind es auch kurze Interaktionen, an der Bushaltestelle, in der Bahn, in der Mittagspause, auf einer Urlaubsreise, die für die andere Person einen echten Unterschied machen können, sogenannte Mentoring-Momente.
Das allerwichtigste dafür, dass dies gelingen kann, ist meines Erachtens ganz einfach deine Bereitschaft, für jemand anders bestärkend da zu sein.
Oftmals verbringen wir als Erwachsene einen Großteil unserer Zeit räumlich getrennt von Kindern, Jugendlichen und auch jungen Erwachsenen.
Aber es gibt in Familie, in Nachbarschaft und Vereinen, in lokalen Initiativen uvm., gerade wenn wir danach Ausschau halten, auch heute noch jede Menge Gelegenheiten, die jüngeren Generationen zu unterstützen, ganz sicher auch in deinem Umfeld.
Unserer Erfahrung nach kann Mentoring tatsächlich Leben retten, auf vielerlei Arten und Weisen!
Mentoring lässt sich erlernen, indem wir es erleben, beobachten und vor allem, indem wir verstehen, welche Prinzipien dahinterstecken, und Handwerkszeug für deren Umsetzung kennenlernen und ausprobieren.
In unserem Einführungs-Workshop erforschen wir gemeinsam intensiv den bei Circlewise praktizierten und bewährten Ansatz des Mentoring.
Hier kannst du Zugang zu allen Workshop-Inhalten und einigen Extras erwerben, so dass du bequem von zuhause oder unterwegs aus lernen kannst, in deinem eigenen Tempo.
* Ankern, Begleiten und Fördern von Lernreisen, Abenteuern und Lebenswegen aller Arten
* Geborgenheit, Halt, Annahme und allumfassende Liebe selbst spüren und beim Begleiten schenken können
* Ein verletzliches, menschliches Vorbild sein lernen, in Authentizität und mit Freude
* Verbreitete Missverständnisse und Fehlinterpretationen rund ums Mentoring meiden und Tabus wahren – für eine gesunde Mentoring-Beziehung, die langfristig halten kann
* Coaching, Beratung, Counseling wirkkräftig zum Einsatz bringen
* Wertschätzen, Würdigen und Feiern des So-Seins anderer Menschen, auf eine Weise die nachhaltig ermächtigt
* Unterstützende Werkzeuge für das Integrieren von Lern- und Lebenserfahrungen der begleiteten Menschen
* Bedürfnisse, Potentiale, Herausforderungen unterschiedlicher Lebensphasen verstehen und damit umgehen
* Durch Lebenskrisen und Zeiten des Übergangs und Wandels begleiten
* Mit Weisheit dienen lernen und andere spirituelle Dimensionen des Mentoring
* Spontane Mentoring-Gelegenheiten erkennen und nutzen
* Unsichtbares Peer-Mentoring in Gruppen-Kontexten etablieren
* Ein Unterstützungsnetzwerk für dich selbst weben und bestehende Netzwerke nutzen
Unser Verständnis und unsere Herangehensweisen sind vor allem inspiriert von Michael Meade, W. Brad Johnson, Jon Young, dem Greater Good Science Center, Bill Plotkin und Sobonfu Somé.
199,- € (inkl. MwSt.)
oder
Ratenzahlung mit 4 x 53 € (inkl. MwSt.)
Alle Kurs-Inhalte sind über unsere Online-Kursplattform Elopage zugänglich…
Mit unserem Wirken stehen wir dafür ein, historisch entstandene Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung in all ihren offensichtlichen und subtilen Erscheinungsformen sichtbar zu machen, in uns selbst und innerhalb der Gesellschaft und wir streben danach, Räume zu kreieren, um diese aufzuarbeiten.
Es ist uns ein Anliegen, dass insbesondere Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung und/oder geschlechtlicher Identität auch heute immer noch alltäglich Diskriminierung erfahren, sich in unseren Veranstaltungen nicht nur sicher, willkommen und ermächtigt fühlen können, sondern auch einen erleichterten Zugang zu unseren Angeboten haben.
Als eine Geste für Reparation und einen kleinen Beitrag zu einer dringend notwendigen kollektiven Wiedergutmachung haben wir uns deshalb entschieden, unseren Spielraum für Rabatte und Vergünstigungen vollständig Personen zur Verfügung zu stellen, die historisch und aktuell am stärksten diskriminierten Bevölkerungsgruppen angehören, wie BiPoC, Jüd*innen, LGBTQ+*, Sinti*zze und Rom*nja (und/oder für gemeinnützige Organisationen arbeiten, die aktiv für die Gleichberechtigung dieser Personengruppen tätig sind.)
Wenn eines davon auf dich zutrifft, melde dich gern bei uns für einen kostenlosen Reparations-Freiplatz für unser Online-Paket. Hier geht’s zu unserem Kontaktformular.