Naturverbundene Ritualarbeit

Naturverbundene Ritualarbeit – eine intensive Lebens-Lern-Erfahrung für deine Arbeit mit Einzelpersonen, Gruppen und für deinen eigenen Lebensweg

Wherever we may come alive, that is the area in which we are spiritual.

David Steindl-Rast

Rituale können wie Nahrung für die Seele sein. Sie ermöglichen eine bewusst gelebte, persönliche und authentische Verbindung zu etwas, das wir verallgemeinernd die schöpferischen Kräfte des Lebens nennen könnten. Diese Verbindung kann sich manchmal wie ein Rettungsanker anfühlen und eine “Ressource” sein, die Halt, Geborgenheit und Orientierung schenkt.

Gerade inmitten der jetzt oft überwältigenden Komplexität der gesellschaftlichen Vorgänge und angesichts der bedrohlichen Herausforderungen vor denen wir stehen, kann eine ideologiefreie, naturverbundene, undogmatische und lebensbejahende Spiritualität für uns wie ein Fels in der Brandung sein.

Sie kann es uns ermöglichen, seelische, gesellschaftliche und ökologische Not gesund zu überstehen, und schöpferisch dazu beizutragen, Freude, Frieden und Leichtigkeit sogar inmitten vom Chaos immer wieder selbst zu erleben und damit auch für andere schenken zu können.

In Ritualen können wir es schaffen, wie der Benediktiner-Mönch David Steindl-Rast einmal beschrieben hat, einen relativ einfachen Zugang zur unendlichen, für den menschlichen Verstand letztendlich unfassbare Wirklichkeit des Seins zu kreieren, so dass wir uns nicht selbst überfordern.

Ritualarbeit kann die Verbindung mit uns selbst stärken

Rituale können es uns ermöglichen, in einer gefühlten Verbindung mit unserer inneren Beobachter*in (oder unserm Wesenskern oder “Seele”) zu sein und dabei deutlich und klar zu spüren: Wer wir sind, was unser Platz ist, wo unser Weg weiterführt und wie wir dem Leben dienen können, zum Wohle aller Wesen.

Sie wurden auch seit dem Anbeginn der Menschheit in allen Teilen der Erde genutzt, um Gemeinschaft zu stärken und zu erneuern.

Naturverbundene Ritualarbeit kann es uns ermöglichen, allein oder in Gemeinschaft mit anderen die großen Geheimnisse des Lebens zu spüren, Unsichtbares “sichtbar” zu machen und mit dem Raum unseres Bewusstseins und unseres Geistes zu tanzen.

Ritualarbeit kann unser Wirken in der Welt stärken

Die Erfahrungen und Kompetenzen, die wir uns durch die Beschäftigung mit Ritualarbeit aneignen, können wir dabei nicht nur innerhalb von Ritualen im engeren Sinne zum Einsatz bringen, sondern sie können unserem gesamten Wirken in der Welt nützen – in allen Berufsfeldern und im privaten Leben.

Dabei scheinen Rituale sogar dann auf uns zu wirken, wenn wir gar nicht an sie glauben, wie Francesca Gino und Michael Norton von der Harvard Business School seit einigen Jahren erforschen.

Wir können sie einsetzen, um in all unserem Tun und in allen Räumen, die wir gestalten, Werte wie Mitgefühl, Frieden und aktive Nächstenliebe wirkungsvoll zu verankern und ihnen mit unserem Handeln Ausdruck zu verleihen.

“A ritual is a ceremony in which we call in spirit to be the driving force, the overseer of our activities.

It is a way for us to find our way to wholeness, peace, self-acceptance, and acceptance of others.

Ritual allows us to connect with the self, the community, and the natural forces around us. Ritual helps us remove blocks between us and our true spirit.”

Sobonfu Somé

Spiritualität als Bestandteil einer zukunftsfähigen Kultur

Spirituelles Erleben ist unserer Sicht nach eine durch unsere Biologie in uns Menschen angelegte Möglichkeit.

Dank unseres Großhirns, insbesondere unseres Stirnlappens sind wir in der Lage, “mentale Zeitreisen” zu vollziehen. Wir können hier und jetzt etwas spüren, mehr oder weniger deutlich wahrnehmen, was physikalisch nicht nachweisbar ist.

Dies kann die Liebe unserer Ahn*innen sein, ein Gefühl beschützt und gesegnet zu sein (beispielsweise von Gott), es kann der Frieden sein, den wir uns für die Welt ersehnen und den wir im Gebet dann direkt und wie anwesend fühlen können, und vieles vieles mehr.

Die Eindrücke, die wir über unsere Sinne sammeln verknüpfen sich mit persönlich erfahrenen und überpersönlich (also kultur-bedingt) präsenten Symbolen und Interpretationsweisen. So entstehen in uns das individuelle Erleben und die verschiedenen Deutungsebenen, die uns zugänglich sind.

Mit der Fähigkeit für spirituelles Erleben scheint zumindest für einen großen Teil der Menschen auch ein Bedürfnis nach spirituellem Erleben verbunden zu sein.

Spiritualität als ein menschliches Grundbedürfnis

Unser Anliegen ist es, das Menschen dieses Bedürfnis für sich selbst und zusammen mit ihren Mitmenschen auf Weisen versorgen können, die sich nicht nur individuell gut anfühlen, sondern auch anderen Menschen, der Gesellschaft und dem lebendigen System Erde dienen.

In unserer Herangehensweise geht es nicht darum, eine besonders wahrhaftige oder gar einheitliche Form der Spiritualität zu finden, sondern jenseits von, aber auch innerhalb von institutionalisierten Religionen die individuellen Zugänge zu würdigen.

Schöpfungskraft und -Kräfte entziehen sich unserer Logik, sind nicht messbar, quantifizierbar, kontrollierbar.

Das Wunder des Lebens ist erstaunlich. Was ist es, was die Welt in ihrem innersten zusammenhält? Niemand weiß es. Und doch können wir als Menschen eine Beziehung zu den zahllosen uns umgebenden und in uns wohnenden Geheimnissen aufbauen.

Kinder entwickeln in ihren ersten Lebensjahren eine animistische Haltung gegenüber der Welt. Sie sehen alle Wesen, auch Steine oder die Erde als beseelt an, und vertreten eine magische Sicht auf Geschehnisse.

Dies könnte also eine für Menschen sich scheinbar wie von allein einstellende Weltsicht sein, die sich vermutlich im Laufe der Menschheitsgeschichte entwickelt hat.

Wenn wir die Welt als beseelt ansehen

Animistisches Denken kann, wenn es nicht unterdrückt und umgelenkt wird, auch bis ins Erwachsenenalter lebendig bleiben, und wie empirische Studien zeigen, sogar ganz wunderbar auch mit wissenschaftlichen Denkweisen Seite an Seite existieren.

Eine bodenständige und auf dem eigenen Erleben basierende Spiritualität zuzugestehen erleichtert es, in Demut und Dankbarkeit durchs Leben zu gehen – und in schwierigen Zeiten scheint sie manchmal das einzige zu sein, was Menschen hilft, zu überleben.

Unser Anliegen ist es dabei, nicht nur den großen Religionen, sondern gerade auch individuellen, erfahrungsbasierten (und damit immer einzigartigen) Formen der Spiritualität einen Raum zu geben und sie zurück ins gesellschaftliche Leben zu holen. Dies kann jenseits von Religion, aber auch innerhalb religiöser Kontexte möglich sein.

Respekt für unsere Mit-Wesen

Wir glauben, dass wir mit dieser Form von Spiritualität als Menschheit auf Augenhöhe, mit Respekt gegenüber den anderen Wesen der Erde existieren können. Statt uns alles “untertan” zu machen, können wir es so vielleicht schaffen, vielmehr als Hütende und Hegende die Vielfalt und Fülle der Ökosysteme zu erhalten und zu mehren (wie viele indigene Kulturen dies bis heute vorleben).

Bodenständige Spiritualität kann vielleicht auch helfen, die Vielfalt und Fülle unserer inneren Ökosysteme gesund und lebendig zu erhalten, so dass wir selbst und als schöpferisch tätig empfinden können, auf eine seelenvolle und erfüllende Weise.

Sie kann ebenfalls eine wichtige Zutat für eine Gesellschaft sein, in der Menschen ihre Gaben, Qualitäten und Potentiale schenken können und mit diesen auch willkommen geheißen werden.

Was alles nicht zu unserer Form der Ritualarbeit gehört

Dabei halten wir gleichzeitig viele gerade in der Esoterik-Szene verbreitete Umgehensweisen mit dem menschlichen Bedürfnis nach Spiritualität für potentiell gefährlich, die wir in unserer Arbeit daher vermeiden wollen:

  • die Suche nach und das Akzeptieren von selbst ernannten spirituellen Führer*innen (die oft zu Manipulation, Missbrauch und (Selbst-)betrug führt)
  • das Konsumieren von “spirituellen” Produkten
  • das Sammeln von spirituellen Erfahrungen als Ersatz für psychologische Entwicklungsprozesse (bekannt als “spiritual bypassing”), was wichtige Prozesse der Selbsterkenntnis und des Hinterfragens eigener Standpunkte verhindern kann
  • das Ignorieren oder Verneinen gesellschafts-politischer Herausforderungen (wie Armut, Diskriminierung, Unterdrückung, Kolonialismus uvm.) auf Basis pseudo-spiritueller Konzepte – was zur aktiven oder passiven Verstärkung dieser Herausforderungen beiträgt
  • das Ignorieren oder Beschönigen persönlicher Schicksalsschläge (wie Krankheit, Unfälle uvm.) auf Basis pseudo-spiritueller Konzepte, was Leidtragenden zusätzliches Leid zufügen kann.
  • das Ignorieren oder Verneinen wissenschaftlicher Erkenntnisse, vor allem wenn daraus Gefahren für Gesundheit und Wohlergehen von Menschen und Mit-Welt entstehen könnten.
  • das Überbewerten der Kraft spiritueller Handlungen und Rituale, so dass tatsächliches Handeln vermieden wird. Denn Beten allein verändert nur in uns selbst etwas (was nicht unwichtig ist) – die Welt zu verändern aber braucht unser aktives Tun.

Wertebasierte Ritualarbeit

Der Kern unseres Verständnisses von Spiritualität und unserer naturverbundenen Ritualarbeit sind also Werte und eine klare Ausrichtung darauf, menschenfreundliches, lebensfreundliches Denken und Handeln zu fördern, das sich nicht gegen die Gesellschaft richtet oder jenseits von ihr vor sich hin existiert, sondern vielmehr für sie und mit ihr wirkt.

„The purpose of rituals is to take us to a place of self-discovery and mastery.

In this sense ritual is to the soul what food is to the physical body (…) They help us to consciously incorporate healthy, genuine spiritual evolution and to dwell in the sacred in a way that truly heals us.”

Sobonfu Somé

Beschreibung

Ritualarbeit – Die Weiterbildung

Wir schenken dir einen Rahmen für tiefe und authentische Verbindung zur Natur, unterstützen und begleiten dich dabei, durch Rituale und zahlreiche Übungen deinem eigenen Wesenskern näher zu kommen. Dabei kannst du dich als Teil einer lebendigen Gemeinschaft erfahren und deine ganz individuellen Verbindung zur geistigen Welt und zu den schöpferischen Kräften des Universums stärken – so dass sie eine beständige und verlässliche Quelle von Kraft für deinen Alltag und dein Berufsleben sein kann.

Die gemeinsamen Erlebnisse, Lerninhalte und der intensive Austausch miteinander erschaffen einen fruchtbaren Raum, in dem du Schritt für Schritt erlernen kannst, kraft- und wirkungsvolle Rituale für dich selbst und für die Menschen um dich herum anzuleiten und zu begleiten.

Dabei sind – je nach deiner Neigung und passend für deinen Lebens- und Berufsweg – sowohl umfangreiche und aufwändige Rituale für viele Menschen möglich, als auch unscheinbare, doch ebenso kraftvolle Rituale, die in allen Lebens- und Arbeitsbereichen hilfreich sein und einen echten Unterschied machen können.

Eine lebendige “Ritual-Werkstatt”

Unsere Arbeit gründet sich auf unsere persönlichen Lernerfahrungen und allgemeine Prinzipien für Ritualarbeit, die uns ursprünglich von unserer Lehrerin Sobonfu Somé (vom Volk der Dagara in Westafrika) weitergegeben wurde und verbunden war mit der Einladung, unsere eigenen, für unsere heutige Zeit und unser Umfeld hier in Mitteleuropa stimmigen Wege und Formen der Ritualarbeit zu finden.

Wir nennen diese Ausbildung deshalb auch gern eine “Ritual-Werkstatt”: Es geht ums Ausprobieren, Erforschen und Entwickeln, gemeinsam mit euch als Teilnehmenden und passend zu dem was gesellschaftlich und persönlich Aufmerksamkeit braucht, angereichert mit dem wachsenden Wissen von Autor*innen die sich mit relevanten Themen beschäftigen, sowie unserer eigenen langjährigen Erfahrung im Entwickeln, Durchführen und Begleiten von Ritualen.

Eine Grundfrage dabei ist:

Wie können wir frische, sicher gehaltene, lebendige und wirkkräftige Rituale fürs Hier und Jetzt gestalten?

Viel Hintergrundwissen aus den Erkenntnissen der modernen Lebenswissenschaften fließt in die Ausbildung ebenso mit ein, wie das unmittelbare Erleben und Erfahren der Natur mit allen Sinnen.

Heute scheint es mehr denn je notwendig und dringend, das weithin verbreitete Vakuum an spirituellen Erfahrungsräumen wieder mit Leben zu füllen.

Uns ist es ein Herzensanliegen, dass dies nicht als eine Fortführung des Kolonialismus durch die Aneignung von Traditionen anderer Kulturen geschieht (auch nicht als mechanisches Kopieren alter Riten der kulturellen Vorfahren in Mitteleuropa oder in anderen Teilen der Erde), sondern auf eine durch und durch verwurzelte, lebendige, authentische und zeitgemäße Art und Weise.

Beginnend bei dir selbst

Zugang zum Sinn des eigenen Lebens finden, den eigenen Lebenssinn spüren, scheint für uns als Menschen eine elementare Erfahrung, um gesund und glücklich zu sein.

In der Weiterbildung wirst du Herangehensweisen und Methoden hierfür kennen und umsetzen lernen, die hier in unserem modernen mitteleuropäischen Lebensalltag helfen können, gerade auch in der heutigen Zeit von Krisen und Wandel.

Die Ausbildung kann dich darin unterstützen, zu erinnern, zu würdigen und aktiv zu leben, wofür du auf die Erde gekommen bist.

Mit all dem was dich ausmacht kannst du im Rahmen der Weiterbildung auch erleben, wie es sich anfühlt, Teil einer lebendigen, wirkkräftigen und sich gegenseitig unterstützenden Gemeinschaft zu sein.

We are showered every day with gifts,

but they are not meant for us to keep.

Their life is in their movement,

the inhale and the exhale of our shared breath.

Our work and our joy is to pass along the gift

and to trust that what we put out into the universe

will always come back.

Robin Wall Kimmerer

Überblick

Ritualarbeit – Für wen ist die Ausbildung?

Die Ausbildung ist eine intensive und fordernde Erfahrung in erdverbundener, spiritueller Arbeit mit dir selbst und gemeinsam mit der Ausbildungsgruppe. Sie dient deinem persönlichen Wachstum und deiner eigenen Selbstfindung, viel mehr aber noch deiner Kompetenz, für andere da zu sein und auf eine wirkungsvolle Weise Raum zu halten im Dienst für deine größere Gemeinschaft, also für die Menschen die dich umgeben.

  • Suchst du naturverbundene Herangehensweisen und Werkzeuge um Gemeinschaft aufzubauen und zu erhalten?
  • Wünschst du dir Rituale zum Ermöglichen von zeitgemäßer, anfassbarer Spiritualität im sozialen Miteinander innerhalb deines Arbeits- oder Lebenskontexts?
  • Möchtest du eine naturverbundene Form der Ritualarbeit in deine Begleitung von Einzelpersonen oder Gruppen (Kinder, Jugendliche oder Erwachsene) integrieren?
  • Möchtest du deine ganz persönliche Spiritualität entwickeln und für deinen Dienst in der Welt nutzen lernen, in jeder Art von Berufs-oder Tätigkeitsfeld?
  • Wünschst du dir bodenständige, naturverbundene Spiritualität für deinen Alltag für dich und die Menschen um dich herum?

Ritualarbeit – Die Zielsetzung der Ausbildung

Durch deine Teilnahme an dieser Ausbildung kannst du die grundlegenden Bestandteile von naturverbundener Spiritualität und Ritualen erlernen und diese in deinem ganz persönlichen Kontext hier und heute nutzen lernen.

Basierend auf deinen eigenen, persönlichen Erfahrungen, durch gemeinsame Reflexion und Integration kannst du ein Verständnis und auch Selbstvertrauen erlangen, entsprechend deiner persönlichen Gaben und Stärken, naturverbundene Spiritualität zu einem nährenden, stärkenden Bestandteil deines privaten und beruflichen Alltags zu machen.

Du kannst lernen, selbst Rituale für andere Menschen zu entwickeln, anzuleiten und zu begleiten, sowie dir einen wachsenden Erfahrungsschatz darüber erarbeiten, wann und wie du Rituale innerhalb deines Lebens-, Arbeits- und Gemeinschaftskontexts auch mit anderen Menschen wirkungsvoll einsetzen kannst.

Ritualarbeit – Bestandteile der Ausbildung

Grundlagen

  • Grundlagen und persönliche Praxis tiefer Naturverbindung
  • Wurzeln und Ausdrucksformen menschlicher Spiritualität
  • Unterstützung psychologischer Reifeprozesse (als Grundlage für ein verantwortungsvolles Halten spiritueller Räume)
  • Wissenschaftlich erprobte Methoden zur Stärkung der Selbstregulierung des eigenen Nervensystems und zur Begünstigung von achtsamer schöpferischer Präsenz
  • Dynamik von persönlichen und kollektiven Wandlungsprozessen (Transformation und Übergänge)
  • Prinzipien und Praxis für das Fördern von Gemeinschaft
  • Wirkung und Durchführung von Gebet, Intentionen und Anrufungen
  • Verbindung zu den Vorfahr*innen und anderen spirituellen “Wesenheiten”
  • Erzeugen und Nutzen von Trance-Zuständen
  • Verbindung zu Orten und allem was dort lebt
  • Die Arbeit mit Symbolen und Altären, sowie mit natürlichen Elementen
  • Körperliche und psychologische Zyklen und damit verbundene seelische Prozesse wahrnehmen und nutzen lernen
  • Wahrnehmung und Integration von Männlichkeit, Weiblichkeit und Queerness
  • Intensive Beschäftigung mit dem Konzept eines persönlichen Genius (Wesenskern) und Herausarbeiten eines klaren und tiefen Verständnisses von deinen persönlichen Gaben
  • Gesunder und lebensförderlicher Umgang mit Emotionen und Trauer

Rituale

  • Bestandteile, Arten, Erscheinungsformen von Ritualen
  • Sicheres und kraftvolles Halten des rituellen Raumes und verantwortungsvoller Umgang mit psychologischen Phänomenen während Ritualen und Veranstaltungen
  • Intensität von Ritualen regulieren
  • Das Rad des Lebens und Rituale für Lebensphasen und Übergänge
  • Jahreszeitenfeste
  • Praktische Durchführung von verschiedensten Ritualen
  • Nachwirkungen und Nebenwirkungen von Ritualen verstehen und begleiten
  • Ethik und Umgang mit Risiken der Ritualarbeit
  • Rituale traumasensitiv gestalten

Sowie

  • Beratungsarbeit – Wie kann ich Rituale für andere entwickeln und begleiten?
  • Musik, Lieder und Meditationen wirkungsvoll und traumasensitiv anleiten
  • Integrative Arbeit mit den eigenen Träumen
  • Ritualarbeit für Aktivismus
  • Eine intensive gemeinsame Initiations-Zeit, als Referenzerfahrung für das Abschließen von Initiationszyklen
  • Praktische Bewährungsproben, Vertiefungs- und Integrationsaufgaben für zwischendurch und am Ende der Weiterbildung
  • Und viele magische Momente in Verbindung mit dir selbst, der Natur und anderen Menschen!

„Dies ist für mich die Kraft der Rituale:

Sie vermählen das Profane mit dem Heiligen.

Wasser wird durch sie zu Wein; ein Kaffee wird zu einem Gebet.”

Robin Wall Kimmerer

Referenzen

“Die Ritualausbildung hat mir ermöglicht, wieder an die Magie und die Wunder meiner Kindheit anzudocken und zu spüren, dass diese Verbindung zu den Naturkräften nie abgerissen ist, sondern einfach nur darauf gewartet hat, durch Bewusstheit und Tun aus dem „Dornröschen-Schlaf“ geweckt zu werden.

Dadurch habe ich wieder Zugang zu einer großen Kraftquelle in meinem Leben erhalten, die mich weiterhin trägt und für die ich sehr, sehr dankbar bin.”

Die Weiterbildung bedeutete für mein Leben eine große Veränderung.

Ich habe Werkzeuge an die Hand bekommen, Räume zu gestalten und zu halten, die für Menschen und die Natur heilsam sind.

Ich habe selbst viel Heilung erfahren.

* Ein undogmatischer Zugang zu Spiritualität in jedem Moment des Lebens

* Die Selbstermächtigung, die es bedeutet Rituale selbst gestalten zu können für sich und andere

* Tiefe spirituelle Erfahrungen

* Unglaublich viele Möglichkeiten Gemeinschaft zu weben und zu stärken

“Sehr tiefes persönliches Wachstum, Entfaltung meiner innewohnenden Potentiale, meine eigene Natur mehr und mehr erkennen und in die Welt schenken

* Tiefe Verwurzelung und Verankerung in mir

* Eintauchen in die Geistwelt, sie mehr und mehr kennenlernen und meine Verbindung zu ihr stärken und wachsen lassen

* Die Schönheit des Lebens achten und würdigen

* Übergang in einen neuen Lebensabschnitt

* Liebe, Geborgenheit, Wertschätzung, Achtung und Dankbarkeit

* Sein statt Schein – und Scheinen im Sein”

“Erfahrung von wirklich heilsamer Gemeinschaft

* Ritualwissen

* Verbindungskultur

* Stärkung

* Freundschaft”

“Ankommen, Veränderung, Perspektive, leuchten, trauern,
erkennen, fragen, lieben von Herausforderungen,
ein Gefäß für das bekommen, wonach sich meine Seele sehnt.

Weitergehen, mich selbst lieben lernen, Türen öffnen, Türen schließen,
das Leben lieben, eine Ahnung davon bekommen, was Gemeinschaft bedeutet,
Werkzeuge um Verbindung zu halten und bewusster wahrzunehmen.”

“Die Weiterbildung war mein Leben, mein Licht, mein Halt, mein Wegweiser,
mein Innehalten, mein Übergang,
der Beginn von meinem “Ja” zum Leben.

Ich bin durch sie ein anderer Mensch, der Samen weiter tragen kann.

Sie wirkt sich auf mein ganzes Leben aus:
Denken, handeln, sprechen, zuhören, arbeiten, mein Da-Sein!

Ich bin mit tiefster Liebe und Dankbarkeit gefüllt.

Sie hat mich angebunden, die Verbindung zu mir selbst, meinen Mitmenschen und der Natur und Geistwelt ermöglicht.

Sie hat mir eine ganz tiefe Ebene von Freundschaft geschenkt.”

“Die Bedeutung dieser Weiterbildung für mein Leben in Worte zu fassen, fällt mir schwer – warum?

Weil sie auf so viele Bereiche meines Lebens einwirkte/wirkt.

Daraus nehme ich mit, dass in einem tief vertrauten, verbundenen, sich gegenseitig haltenden, heiligen Raum nachhaltige, tiefe Heilung möglich ist.”

“Für mein Leben hat sie Antworten bedeutet, wie Gemeinschaft/Team gelingen kann, welche Zutaten es braucht und, dass Rituale ein wichtiger Bestandteil sind.

Für mich habe ich die Gemeinschaftsprozesse individuell und kollektiv als heilsam erlebt,
so wie ich es von Therapie kenne,
doch im Vergleich alltagswirksamer bzw. wirksamer im Kontakt mit anderen,
weil die Referenzerfahrungen “sein dürfen” und “angenommen sein wie ich bin”
Wurzeln wachsen lassen.”

“Ein Werkzeugkoffer, der mir hilft, das Unsichtbare sichtbar zu machen.

Ein Raum in dem ich mich mit der Tiefe verbinden durfte.

Bedingungsloses Sein und Liebe.

Der Einstieg, tiefer in meine Gabe abzutauchen, sie sichtbar zu machen,

und sie dem Leben schenken zu können.”

“Sie war Katalysator und Rahmen meiner Übergangskrise und hat mir das geschenkt,

was es brauchte, um danach wieder in der Gemeinschaft ankommen zu können,

als der Mensch, der ich jetzt bin.

Sie hat dazu beigetragen und wird dazu beitragen, mein Wirken dafür,

dass das wunderbare Netz des Lebens in all seiner Schönheit weiter pulsieren kann,

mit uns Menschen als Teil davon,

zu vervollständigen und weiter in die Tiefe zu bringen.”

“Die Ritualausbildung war für mich wie ein Ankommen, Willkommen sein,

mich ganz fühlen und meinen Blick in die Welt zu weiten.

Sie hat es mir ermöglicht Werkzeuge zu erlernen,

die Magie des Lebens in meinen Alltag zu holen und

das Unsichtbare sichtbar zu machen.”

The world of spirit involves and affects absolutely everyone in the world.

It is very easy for us to get lost in the mundane world and forget about our connection to spirit.

Yet without connection to spirit we are basically the walking dead.

We can strengthen our connection to spirit through rituals.

Various rituals help us to heal particular wounds and open us to spirit’s call.”

Sobonfu Somé

Das Weiterbildungs-Team

Elke Loepthien-Gerwert

Elke ist Gründerin von Circlewise und sie hat die Verbindungskultur-Konzepte entwickelt, die das Herz vom Circlewise Institut bilden. Als eine Art “Kultur-Gärtnerin” verknüpft sie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit von indigenen Kulturen inspirierter Weltsicht und erforscht, entwickelt und praktiziert seit über 15 Jahren die Kunst des Verbindungswebens, in deren vielen unterschiedlichen Facetten.

Ein großer Teil ihres Lebenswerks findet sich als Inhalte und Methoden in unseren Weiterbildungen und unserem Ansatz für Trauerarbeit wieder – ein ganzes Paket an Lern-Erlebnissen für WegbereiterInnen von Verbindungsfördernder Gesellschaftsgestaltung.

Wichtiger Bestandteil ihrer eigenen Ausbildung war ein Training in „Cultural Mentoring & Regenerative Community Design“ am Regenerative Design Institute und 8 Shields Institute in Nordkalifornien und bei der internationalen Gaia University

Elke hatte das große Glück, während der letzten Jahrzehnte neben ihrer intensiven Beschäftigung mit den Erkenntnissen der modernen Psychologie und Sozialforschung (beispielsweise durch das Greater Good Science Center der Universität in Berkeley, Kalifornien), immer wieder auch in intensivem Kontakt von Menschen wie Sobonfu Somé lernen zu können, die selbst in naturverbundenen und gemeinschaftsorientierten Kulturen aufgewachsen oder ausgebildet worden sind.

Brücken bauen

So kann sie Brücken bauen: Von den Geschichten ursprünglicher Dorf-oder Stammes-Kultur hin zu den von ihr selbst entwickelten Ansätzen für eine zeitgemäße, authentische Gemeinschaftskultur, die wir als Menschen hier und heute umsetzen und lebendig machen können.

Elke ist Diplom Ingenieurin für Landschaftsnutzung und Naturschutz (FH), psychologische Beraterin, hat mehrere Jahre lang als Beraterin und Coachin für Gaia University International gearbeitetwo sie Studierende aus aller Welt dabei begleitete, deren individuellen Lernwege zu entdecken und zu gestalten, und sie war ehrenamtlich für das 8 Shields Institute tätig.

Seit 2010 leitet und begleitet sie Teams für Workshops, (Großgruppen-)Events und Weiterbildungen im In- und Ausland, ist als Coachin/Beraterin für Team-LeiterInnen in Unternehmen, für Gemeinden und gemeinnützige Organisationen tätig und lehrt ihre Konzepte bei den Veranstaltungen vom Circlewise Institut.

Aaron Gerwert

Aaron ist Naturverbindungsmentor und Co-Leiter der Circlewise GbR, die das Herz vom Circlewise Institut bildet.

Er war Gründer und bis 2016 Leiter der Wildnisschule Reineke, wo er unter anderem Waldläufer-Banden und Familien-Camps konzipierte und begleitete.

Eine schwere Krankheit führte ihn in die Tiefen des Mensch-Seins, und damit auf eine intensive Spurensuche und Beschäftigung mit zahlreichen ganzheitlichen Heilmethoden und Entwicklungs-Wegen für Seele, Geist und Körper.

Aaron ist Vater von zwei Kindern.

Er war mehrere Jahre als Begleiter in einer Wohngruppe von Menschen mit besonderen Bedürfnissen tätig. Er ist Absolvent des Internationalen Permaculture Design Certificate Courses und des Circlewise Leadership Trainings.

Mit Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen und herzlichem Humor begleitet er Menschen durch Wachstumsprozesse. Seine Musik, die aus seiner tiefen, authentischen Verbindung mit der Natur erwächst, berührt, inspiriert und begeistert.

Unsere Lehrerin für Ritualarbeit:

Sobonfu Somé († 2017)

Sobonfu Somé war eine der führenden Stimmen afrikanischer Spiritualität in der westlichen Welt. Die Autorin und Seminarleiterin war in ihrem Stamm von Geburt an darauf vorbereitet worden, die alten Weisheiten, die Ritualarbeit und Bräuche ihrer Vorfahren mit der westlichen Welt zu teilen.

Ihr Name bedeutete “Bewahrerin der Rituale” und sie reiste um die Welt, um Ritualarbeit vielen Menschen zugänglich zu machen. Ihre Heimat Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Erde, in dem jedoch Brauchtum und Spiritualität in großer Reichhaltigkeit überliefert sind.

Wie es bei den Dagara Brauch ist, wurden die besonderen Fähigkeiten und dadurch auch das Schicksal von Sobonfu bereits vor ihrer Geburt von den Ältesten des Dorfes geweissagt.

Durch frühzeitige Ausbildung in Ritualarbeit und durch eine umfangreiche Initiation wurde sie auf ihr Lebenswerk vorbereitet. “Meine Arbeit ist im Grunde eine Reise zur Selbsterkenntnis und zu Gemeinschaft, die durch Ritualarbeit,” sagte Sobonfu. Die Dagara-Rituale spendeten Heilung und bereiteten Körper, Verstand, Geist und Seele darauf vor, die spirituelle Kraft aufzunehmen, die überall um uns existiere.

Es ist immer eine Herausforderung, Spiritualität in die materielle Welt zu bringen, aber es ist einer von wenigen Wegen, auf denen wir Menschen wieder in Berührung mit der Erde und mit unseren inneren Werten kommen können.”

Sobonfu hat insgesamt drei Bücher veröffentlicht:

Sobonfu Somé’s Botschaft über die Bedeutsamkeit von Spiritualität, Gemeinschaft und Ritualarbeit resoniert mit der eigenen Intuition und inneren Kraft, die laut Alice Walker (“Die Farbe Lila”) “uns dabei helfen kann, so vieles wieder zusammenzufügen, was unsere moderne westliche Welt zerbrochen hat.”

In den sechs Jahren in denen Sobonfu uns unterstützt und unsere Arbeit maßgeblich geprägt hat, konnten wir selbst immer wieder erfahren, wie gut Ritualarbeit tun kann, wie viel Wunderbares wir dabei erleben konnten.

Vor ihrem Abschied hat sie uns ans Herz gelegt, unsere Ritualarbeit hier weiter zu entwickeln und auch zu lehren – auf eine lebendige Weise, authentisch für uns selbst und für das Land, auf dem wir uns bewegen.

Wir vermissen dich Sobonfu –

deine Weisheit, deinen Humor, deine Entschlossenheit, deine tiefe und tätige Liebe zu den Menschen, besonders den Kindern, deine Ausdauer und die Kraft deiner Verbindung zu den unsichtbaren Ebenen der Welt. Du hast für uns einen Anker gesetzt – in ein gesundes, gemeinschaftliches Miteinander aller Generationen, das auch hier und heute möglich ist. Du hast uns Türen zur Verbindung mit der Welt des Unsichtbaren eröffnet, zu der wir alle als Menschen einen ganz individuellen, persönlichen Zugang haben, und die uns durch deine Arbeit vertrauter geworden ist, als eine Quelle für Kraft und Weisheit in einer Zeit wo dies so dringend gebraucht scheint.

“When we talk about spirit, we are referring to the life force in everything.

Each of us is seen as a spirit who has taken the form of a human in order to carry out a purpose.

Spirit is the energy that helps us to connect.”

Sobonfu Somé

Termine & Preise

Die Ritual-Ausbildung dauert zwei Jahre. Sie umfasst insgesamt 48 Präsenztage, sowie praktische Aufgaben für die Zwischenzeiten.

Termine

  1. 19.-23. Juli 2023
  2. 14.-17. September 2023
  3. 01.-05. November 2023
  4. 07.-10. März 2024
  5. 15.-19. Mai 2024
  6. 13.-16. Juni 2024
  7. 13.-24. Juli 2024
  8. 13.-17. November 2024
  9. 27.02.-02.März 2025
(Für diese Ausbildung ist es wichtig, bei allen Terminen mit dabei zu sein. In Ausnahmefällen wie Schwangerschaft, Unglücksfälle in der Familie, Krankheit etc. können einzelne Termine nach Absprache nachgeholt werden.) 

Preise

Kursgebühr: 2 Raten zu je 2.430 €

(oder 205,- € monatlich für 24 Monate)

(zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung im jeweiligen Seminarhaus)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Eine Teilnahme erfordert vor allem aufgrund der herausfordernden Natur dieser Ausbildung ein ganz klares inneres “Ja” von deiner Seite. Diese klare Selbstverpflichtung ist Grundvoraussetzung um in die Ausbildung aufgenommen zu werden.

Veranstaltungsorte

Seminarhaus Lindenhof

Das Seminarhaus Lindenhof ist ein wunderbar friedlicher Einzelhof, am Rande der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald über dem Tal der jungen Donau. Ausgehend vom Luftkurort Möhringen  führt ein drei Kilometer langer ansteigender Waldweg raus aus dem Alltag und dem Himmel ein Stück näher:

Auf einer Hochebene von etwa 900m Höhe gelegen befindet sich der Lindenhof, mit Sauna, Schwimmteich und vielen lauschigen Plätzchen im weitläufigen Gartengelände. Alle Mahlzeiten stammen aus der hauseigenen vegetarisch/veganen, regionalen Bio-Küche.

Seminarhaus Sulzbrunn

Das Seminarhaus Sulzbrunn liegt urig im Wald im Allgäuer Voralpenland in der Nähe des Grüntens und eines malerischen Sees, dem Rottachspeicher.

Es wird von der Sulzbrunner Gemeinschaft betrieben, die an neuen Lebensformen forscht, sich mit Heilung, Permakultur, Mehrgenerationen, neue Ökonomie und vielem mehr auseinandersetzt. Ihr Anliegen ist es, zukunftsorientierte, ganzheitliche Ansätze für eine nachhaltig lebensfördernde Kultur in die Welt zu bringen.

Hangab Zentrum Hohlenstein

Einige Ausbildungsblöcke werden im Camp oberhalb eines kleinen, familiären Gemeinschaftsprojektes im Deggenhausertal stattfinden, am Südhang einer Hügelkette, von der aus wir bei klarem Wetter den weiten Blick auf den Bodensee und die Alpen genießen können, inmitten von saftigen Wiesen und Weiden, umgeben von Buchen-Fichten-Mischwald und munteren kleinen Bächen.

Wir versammeln uns regengeschützt um eine Feuerstelle, in unserem beheizbaren, rustikalen Essensraum oder unserer Seminarjurte.

Schlafen ist im eigenen Zelt möglich, bei Bedarf für mehr Komfort auch selbstorganisiert in Pensionen/Hotels in der Nähe.

Anmeldung

In den letzten drei Jahren haben wir unzählige Anfragen für diese Ausbildung erhalten und uns deshalb entschlossen, die Teilnahmeplätze über einen Bewerbungsprozess zu vergeben.

Hier kannst du Bewerbungsunterlagen für die nächste Staffel anfordern, die im Juli 2023 startet. Bewerbungsschluss ist der 30. März, unsere Zu-bzw. Absagen verschicken wir bis spätestens 23. April 2023.

Hier kannst du die Bewerbungsfragen anfordern:

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Reparations-Rabatt & Freiplätze

Mit unserem Wirken stehen wir dafür ein, historisch entstandene Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung in all ihren offensichtlichen und subtilen Erscheinungsformen sichtbar zu machen, in uns selbst und innerhalb der Gesellschaft und wir streben danach, Räume zu kreieren, um diese aufzuarbeiten.

Es ist uns ein Anliegen, dass insbesondere Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität auch heute immer noch alltäglich Diskriminierung erfahren, sich in unseren Veranstaltungen nicht nur sicher, willkommen und ermächtigt fühlen können, sondern auch einen erleichterten Zugang zu unseren Angeboten haben.

Als eine Geste für Reparation und einen kleinen Beitrag zu einer dringend notwendigen kollektiven Wiedergutmachung haben wir uns deshalb entschieden, unseren Spielraum für Rabatte und Vergünstigungen vollständig Personen zur Verfügung zu stellen, die historisch und aktuell am stärksten diskriminierten Bevölkerungsgruppen angehören, wie BiPoC, LGBTQ+*, Sinti*zze und Rom*nja (und/oder für gemeinnützige Organisationen arbeiten, die aktiv für die Gleichberechtigung dieser Personengruppen tätig sind.)