Naturkultur-Pädagogik
… Naturkultur für zukunftsweisende Gesellschaftsgestaltung –
eine Ausbildung für Menschen, die Kinder, Jugendliche, Erwachsene und sich selbst zu mehr Naturverbindung begleiten wollen
Beziehungen halten das Netz des Lebens zusammen. Menschen wie Nicht-Menschen sind Teil des komplexen, verwobenen Lebenssystems unseres Planeten Erde.
Für gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit brauchen wir eine Kultur, die diese All-Verbundenheit mit allem Leben fest in ihrem Bewusstsein verankert hat – als Grundlage und Ausrichtung für alle politischen, ökonomischen und sozialen Entscheidungen.
„Naturkultur“ bedeutet also im weitesten Sinne eine Kultur (im Großen wie im Kleinen), die auf einer bewussten und innigen Verbindung zur Natur basiert und sich unserer Mitwelt gegenüber regenerativ verhält.
Als Menschen sind wir nur begrenzt in der Lage, Leben zu erzeugen – doch wir können indirekt ermöglichen (beispielsweise dadurch, wie wir konsumieren), dass Bodenfruchtbarkeit, Artenvielfalt, essbare Landschaften für uns selbst und andere, gesunde Wasser- und Nährstoffhaushalte und allgemein Gleichgewicht und Lebendigkeit innerhalb von Ökosystemen nicht nur erhalten bleiben, sondern sogar zunehmen.
Studien über die Lebensräume indigener Völker haben dies immer wieder gezeigt: Indem wir als hegende “Gärtner*innen” (im allerweitesten Sinne) mit den Landschaften um uns umgehen, können wir dem gesamten Lebensnetz dienlich handeln.
Unterstützt und ermöglicht wird solch ein lebensförderliches Handeln durch Kunst, Kultur und Ausdrucksformen von Spiritualität, die auch Formen des bewussten Zurückschenkens beinhalten – an die Ökosysteme, die uns nähren.
Dies ist es, was viele indigene Kulturen auch heute noch vorleben, wenn sie es laut UN-Bericht schaffen, auf nur einem Drittel der Landfläche unserer Erde, das von ihnen gehegt und bewirtschaftet wird, rund 80 % der weltweiten Biodiversität zu erhalten – und das zumeist sogar im Angesicht heftiger Bedrohung und Unterdrückung.
Wir glauben, dass Naturverbindung dabei helfen kann, die Bereitschaft zu finden für das notwendige soziale, ökonomische, technologische, politische und kulturelle Handeln, das heute im Angesicht von Klimakrise und Artensterben mehr denn je gebraucht ist.
Kultur webt sich beständig in unsere Gefühlswelt und unsere Gedanken hinein. Wir sind geprägt von der Kultur, die uns umgibt, in der Familie ebenso wie in der größeren Gemeinschaft. Sie ist wie ein Gefäß, in dem unsere Wahrnehmung und unsere Identität tagtäglich und oft unbemerkt geformt werden.
Im besten Fall hilft uns Kultur dabei, unseren Platz innerhalb der Gesellschaft zu finden, sodass wir unsere innewohnenden Qualitäten entfalten können, uns wohl und geborgen fühlen und einen nachhaltigen oder sogar regenerativen Lebensstil entwickeln.
Die Anfänge menschlicher Kultur erwuchsen aus der Beziehung der Menschen zur sie unmittelbar umgebenden Mitwelt. Heute leben wir in einer globalisierten Welt, wo unzählige fruchtbare (aber auch destruktive) Wechselwirkungen jede*n von uns mit allen möglichen Orten und Ökosystemen auf der Erde verbinden.
Aber Kultur ist immer noch da – sie wird sichtbar in den Geschichten, die wir einander über uns selbst und unsere Mit-Welt erzählen. Sie zeigt sich auch darin, wie wir im Alltag miteinander, mit Land und Menschen um uns herum, wie auch mit entfernten Regionen der Erde (oder sogar des Weltalls) und mit uns selbst umgehen. Sie drückt sich darin aus, wie wir Feste feiern und vor allem darin, was für ein Erbe wir den zukünftigen Generationen hinterlassen.
Heute gilt es mehr denn je, Kultur nicht nur aus dem, was in der Vergangenheit war und überliefert wurde, zu rekonstruieren – sondern die Chance zu nutzen, um versteckte und offenkundige Unterdrückung, Ausbeutung gegenüber Natur und Menschen, Rassismus und Kolonialismus aufzuarbeiten und eine auf Gleichwürdigkeit basierende, lebensfreundliche Kultur bewusst für all das, was vor uns liegt, neu zu formen.
Dabei beeinflussen wir die größere Gesellschaft nicht nur direkt, sondern kultureller Wandel ist umso intensiver (und erfüllender!) in den kleineren sozialen Räumen und Gruppen erlebbar, deren Teil wir sind – vielleicht innerhalb von Projekten und Freundeskreisen, mit Kolleg*innen, in unserer Familie oder in Organisationen wie Kindergärten, Schulen, NGOs und Unternehmen.
Um eine Art „Naturkultur“ zu gestalten gilt es, das Erbe unserer Vergangenheit aufzuarbeiten und uns für die Bedürfnisse, Chancen und Möglichkeiten der Gegenwart und vor allem der Zukunft einzusetzen.
Dabei gehen wir von einer Zukunft aus, in der eine noch stärker und spürbarer als je zuvor vernetzte globale Gesellschaft vor unzähligen und schwerwiegenden globalen Herausforderungen steht.
Wissen wird hier eine wichtige Rolle spielen, denn auch wenn der Zusammenbruch vieler Ökosysteme der Erde bereits stattgefunden hat oder bald bevorsteht, kann es doch möglich sein, trotzdem Orte für menschliches und mehr-als-menschliches Lebens zu erhalten. (Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die Wiedervernässung ehemaliger Moore und Feuchtwiesen im Rahmen von Carbon Farming.)
Deshalb erscheint es wichtig, dass zum einen wissenschaftliche Forschung weiter vorangebracht wird. Gleichzeitig gilt es, auch traditionellem indigenen Wissen wieder Gewicht beizumessen und von Vertreter*innen indigener Kulturen zu lernen, die ihre Landschaften oftmals viele Jahrtausende auf regenerative Art und Weise bewohnen konnten.
(In Modellprojekten wird deutlich, dass auch heute indigene Menschen dank traditioneller ökologischer Kenntnisse ihnen zurückgegebenes Land auf eine Weise bewirtschaften, die es gesünder und resilienter machen kann.)
Vor allem aber ist gebraucht, dass alles verfügbare Wissen die einzelnen Menschen auch wirklich in der Breite erreichen und überzeugen kann – damit unsere Gesellschaft regenerative politische Entscheidungen auch dann mittragen kann und will, wenn dies persönlichen Verzicht, Einschränkungen oder zusätzlichen Aufwand erfordert.
Ein inneres Erleben von persönlicher Naturverbundenheit kann eben diese Bereitschaft zu tatsächlichem „Umwelthandeln“ drastisch erhöhen, wie mehrfach Studien gezeigt haben. Denn was wir lieben, wollen wir auch erhalten.
Zudem kann das Fördern von Naturverbindungspraxis die wissenschaftliche Forschung auch durch alltäglich gesammeltes Begegnungs- und Beobachtungs-Wissen ergänzen. Gerade in Zeiten unglaublich rasanter Veränderungen in Ökosystemen weltweit sind die Rückmeldungen von Laien bereits jetzt schon wichtige Erkenntnisquellen, beispielsweise wenn der Nabu die Stunde der Gartenvögel ausruft.
Nicht zuletzt wurden viele Biotope in den letzten Jahrzehnten gerade hier in Mitteleuropa allein deshalb bewahrt, weil es Menschen gab, die sich aktiv für ihren Schutz einsetzten – oder sie wurden von vornherein im privaten oder halb-öffentlichen Raum erschaffen. Regionale Naturschutz-Aktivitäten sind sehr oft motiviert von einer starken persönlichen emotionalen Bindung der Menschen.
Auch persönliche spirituelle Bezüge zu Orten und zu den Lebewesen, die dort zuhause sind, können Menschen dazu bewegen, sich wirklich für die Gesundheit von Ökosystemen einzusetzen, wie die Bekenntnisse der Wasserschützer*innen der Standing-Rock-Proteste eindrücklich zeigten.
In dieser Ausbildung geht es um all diese und weitere Aspekte dazu, wie wir mit und durch eine bewusst erlebte und gestaltete Verbindung – zur Natur um uns und zur Natur in uns – unsere Gesellschaft zukunftsweisend gestalten können.
Zeiten globaler Krisen bringen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene heute zunehmend enormen Stress mit sich, noch befeuert durch die rasant fortschreitenden Digitalisierung des gesamten Lebens.
Auch für das persönliche Wohlergehen kann eine authentische und auf echten, lebendigen Erfahrungen (mit allen Sinnen) basierende Verbindung zum Ökosystem Erde, zu den Elementen und zu den natürlichen Mit-Wesen essentiell sein, für Kinder wie für Erwachsene.
Die Verbindung zu einem Ort, einer Landschaft und natürlichen Wesen kann ein wichtiger Anker und Bezugssystem für Menschen allen Alters sein, welches eine individuelle gesunde Entwicklung erleichtert und fördert.
Naturverbindung kann Stabilität, Geborgenheit und Lebensmut in Zeiten großen Wandels schenken und unterstützt wissenschaftlich nachgewiesen die körperliche und seelische Gesundheit.
Sie hilft nachweislich dabei, kognitive, motorische, soziale und emotionale Potentiale mehr zu entfalten, sie wirkt sich positiv aufs Lernen, auf die Selbstwirksamkeit und auf berufliche Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit aus, kann das gesellschaftliche Zusammenleben verbessern und eine Quelle von Lebensfreude und Lebenslust sein.
Die Wurzeln unserer Arbeit liegen im Lauschen und Erforschen von Geschichten und Berichten aus indigenen Kulturen darüber, wie Kultur den Menschen von klein auf eine regenerative Beziehung zur Natur ermöglichen, weitergeben und gestalten kann.
Als Kursleiter*innen konnten wir ganz persönlich und über lange Zeiträume von Jon Young lernen, dem Gründer der Wilderness Awareness School.
Unser Verständnis für die Inhalte, die wir vermitteln, wurde zudem durch den mehrjährigen intensiven und persönlichen Kontakt und Austausch mit Ältesten und Lehrer*innen naturverbundener Kulturen geprägt und vertieft. Vor allem Sobonfu Somé war eine wichtige Begleiterin auf unserem Weg.
Wir sind heute über das Nature Connection Network verbunden mit zahlreichen anderen Organisationen, die Naturverbindungsarbeit nicht nur weitergeben, sondern beständig reformieren – vor allem, damit wir durch unser Wirken die weltweite Dekolonisationsbewegung indigener Völker nicht behindern, sondern unterstützen.
Weitere wichtige Inspirationsquellen für die Circlewise Naturverbindungsarbeit sind die Forschungen und Konzepte von Robin Wall Kimmerer, Bill Plotkin, Tom Porter, Paul Raphael, Michael Meade, Richard Louv und dem Childen & Nature Network, Bradford & Hillary Keeney, Andreas Weber, Ulrich Gebhard, sowie Daniel Siegel, W. Brad Johnson, Joseph Cornell, die Wissenschaftler*innen des Greater Good Science Center in Berkeley, Kalifornien, und vielen anderen.
Natürlich finden sich in unserer Didaktik, den vermittelten Inhalten und in den Grundprinzipien unserer Arbeit auch viele persönlich gesammelte Erfahrungen und Erkenntnisse, die unseren wachsenden Werkzeugkasten von Methoden und Aktivitäten füllen.
Die Grundlagen des Lernens bilden ein intensives und individuelles Erleben und Erfahren von Verbundenheit mit der Natur.
Du wirst verschiedene Methoden kennenlernen, die dir ermöglichen, dich an deinem Lebensort wie auch unterwegs auf Reisen mehr zuhause und verbunden zu fühlen.
Daneben wirst du auf Mustern der Natur basierende Ansätze und Methoden kennenlernen, um soziale Verbundenheit und ein friedvolles Miteinander zu stärken.
Wir vermitteln dir viele praktisch erprobte Methoden und Werkzeuge. Philosophie und Ausrichtung unserer Arbeit sind inspiriert von Aspekten einer Weltsicht, wie sie von vielen Vertreter*innen indigener Kulturen heute vermittelt wird. Diese verbinden wir mit zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, welche die enorme Bedeutung von Naturverbindungsarbeit stützen.
Unser Augenmerk gilt unter anderem jenen Mustern und Abläufen, die sich in der Natur ebenso finden wie in unserem sozialen und persönlichen Erleben und deren Übertragung auf Lern- und Gestaltungsprozesse eine regenerative, naturverbundene Kultur begünstigen können.
Als Menschen können wir vieles rein kognitiv lernen – am meisten, tiefsten und intensivsten lernen wir jedoch durch den unmittelbaren, erlebten Kontakt zu unserem Lernfeld.
Die Erfahrungen, die auf dich warten, sind komplex, aber nicht kompliziert.
Ihre Wirkkraft liegt vielmehr in ihrer Einfachheit und in unserer Fähigkeit an etwas anzuknüpfen, das zutiefst menschlich ist – eine innige und auf gegenseitiger Unterstützung basierende Verbindung zur Natur die uns umgibt.
Unsere Ausbildung ist zugunsten der vielfältigen Inhalte und Themen sehr umfangreich geworden. Gleichzeitig begünstigt dies auch ein tieferes Lernen „zwischen den Zeilen“, durch viele intensive Lern- und Lebenserfahrungen.
Insbesondere wollen wir als Ausbildungssteam dich dabei unterstützen, die gelernten Grundlagen und Methoden auch in deinem persönlichen Arbeits- und Lebenskontext anzuwenden und auf eine für dich selbst authentische Art und Weise umzusetzen.
Zudem vermitteln wir dir wichtige Grundlagen dafür, auch selbst für andere Menschen Naturverbindung und Naturkultur-Gestaltung zu ermöglichen und als Mentor*in andere zu begleiten.
Tiefe Naturverbindung zu erfahren, zu leben und naturverbundene Kultur zu gestalten erscheint uns nicht nur eine der großen Sehnsüchte der Menschen heute zu sein.
Für uns ist sie auch eine wesentliche Basis-Zutat zum Vermeiden von immer mehr ökologischen Katastrophen der Zukunft und ein begünstigendes Element für den Erhalt oder die Neuerschaffung von artenreichen Lebensräumen hier und heute, in Städten oder auf dem Land, welche in einer Zeit von Klimawandel und Artensterben Refugien für viele Lebewesen sein können und bestenfalls gemeinsam von vielen Menschen wahrgenommen, gehütet und gehegt werden.
Die Weiterbildung ist geeignet für Menschen aller Berufsfelder, insbesondere:
Auch auf einer ganz persönlichen Ebene kann die Teilnahme an dieser Weiterbildung besonders hilfreich sein:
Die Selbsterfahrung der eigenen Verbindung zur Natur und das Erleben der Gemeinschaft innerhalb der Weiterbildungsgruppe können gerade in beispielsweise in Phasen von Umbruch und Neuorientierung auch die Verbindung zu dir selbst stärken, und damit wertvolle Impulse für deinen weiteren Lebensweg ermöglichen.
Das intensive, sinnesbetonte Eintauchen in die Mitwelt an unserem idyllischen Weiterbildungsplatz, verbunden mit der Möglichkeit sich draußen aktiv körperlich zu betätigen, viel zu lachen und anderen für das Nervensystem ausgleichende Aktivitäten nachzugehen, bieten neben allem Lernen auch eine besondere Form der Erholung, gerade für Menschen mit stressigem beruflichen Alltag.
Die Ausbildung kannst du als „Naturkultur-Pädagog*in“ mit einem Zertifikat von uns abschließen.
(Solltest du auf Ausbildungsinhalten und Methoden basierende Projekte statt im Bildungsbereich eher im Feld der Organisationsberatung und Entwicklung umsetzen, kannst du die Weiterbildung auch als „Berater*in für naturverbundene Organisationsentwicklung“ abschließen.)
(Die genannten Themen stellen eine Auswahl der vermittelten Inhalte und Methoden dar. Abweichungen sind möglich, beispielsweise witterungsbedingt.)
1. 10.-14. Mai 2023
2. 07.-11. Juni 2023
3. 04.-08. Oktober 2023
4. 08.-11. Februar 2024 (online per Zoom-Konferenz)
5. 02.-05. Mai 2024
6. 18.-22. September 2024
7. 16.-20. Oktober 2024
8. 30.01.-02.02. 2025
9. plus 5 Tage im April 2025, genauer Termin folgt in Kürze
Beginn jedes Ausbildungsblocks ist jeweils um 11:00 Uhr mit Anreise und Vorbereitungszeit, 12:00 Uhr Mittagessen und ab 13:00 Uhr Programmstart.
Ende jeweils am Sonntag gegen 13:00 Uhr.
Kursgebühr: 2 Raten zu je 2.100 €
(oder 195,- € monatlich für 22 Monate)
(zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung am Hohlenstein)
Die Teilnehmer*innen-Anzahl ist begrenzt. In den letzten Jahren waren unsere Naturverbindungs-Weiterbildungen immer ausgebucht und frühe Anmeldung wird empfohlen. Solltest du keinen Teilnahmeplatz mehr bekommen, setzen wir dich gern auf unsere Warteliste.
Hangab-Zentrum
Hartmut und Petra Bez
Hohlerstein 2
88693 Lellwangen, Deggenhausertal (nördlicher Bodenseekreis)
Unser Camp befindet sich oberhalb eines kleinen, familiären Gemeinschaftsprojektes, am Südhang einer Hügelkette, von der aus wir bei klarem Wetter den weiten Blick auf den Bodensee und die Alpen genießen können, inmitten von saftigen Wiesen und Weiden, umgeben von Buchen-Fichten-Mischwald und munteren kleinen Bächen.
Wir versammeln uns regengeschützt um eine Feuerstelle oder in unserem beheizbaren, rustikalen Essensraum.
Schlafen ist im eigenen Zelt und bei kalter Witterung auch im sonnenwarmen Erdhaus hier am Hohlenstein möglich, bei Bedarf für mehr Komfort auch selbstorganisiert in Pensionen ganz in der Nähe.
Mit unserem Wirken stehen wir dafür ein, historisch entstandene Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung in all ihren offensichtlichen und subtilen Erscheinungsformen sichtbar zu machen, in uns selbst und innerhalb der Gesellschaft und wir streben danach, Räume zu kreieren, um diese aufzuarbeiten.
Es ist uns ein Anliegen, dass insbesondere Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität auch heute immer noch alltäglich Diskriminierung erfahren, sich in unseren Veranstaltungen nicht nur sicher, willkommen und ermächtigt fühlen können, sondern auch einen erleichterten Zugang zu unseren Angeboten haben.
Als eine Geste für Reparation und einen kleinen Beitrag zu einer dringend notwendigen kollektiven Wiedergutmachung haben wir uns deshalb entschieden, unseren Spielraum für Rabatte und Vergünstigungen vollständig Personen zur Verfügung zu stellen, die historisch und aktuell am stärksten diskriminierten Bevölkerungsgruppen angehören, wie BiPoC, LGBTQ+*, Sinti*zze und Rom*nja. (Für diese Ausbildungsstaffel sind bereits alle Reparationsfreiplätze vergeben.)