Trauerprozessbegleitung

…lerne Menschen trauma-sensitiv und sicher
durch ihre persönlichen und kollektiven Trauerprozesse zu
begleiten 

„To begin remembering our Indigenous belonging on the Earth back to life

we must metabolize as individuals the grief of recognition of our lost directions,

digest it into a valuable spiritual compost that allows us to learn to stay put without outrunning our strange past,

and get small, unarmed, brave, and beautiful.“

Martín Prechtel

Wir alle erleiden in unserem Leben Schmerzhaftes: Alltägliche Konflikte, Krankheiten, gescheiterte Träume, zerbrochene Beziehungen, geliebte Menschen die leiden oder sterben.

Als Menschen sind wir dazu fähig, negative Gefühle auszublenden. In Notsituationen kann dies unser Leben retten. Unterdrücken wir Emotionen wie Trauer oder Wut jedoch über einen längeren Zeitraum stumpft unsere gesamte Empfindungsfähigkeit dadurch ab und wir laufen sogar Gefahr, körperlich zu erkranken, depressiv zu werden oder anderen und uns selbst Verletzungen zuzufügen.

Vor allem sind wir weniger in der Lage, positive Emotionen wie Liebe, Freude oder Dankbarkeit zu empfinden – wesentliche Grundzutaten für persönliche und kollektive Resilienz, die gerade im Angesicht schwieriger Umstände überlebensnotwendig werden können.

Heute leben wir in Zeiten tiefgreifenden globalen Wandels und vieler tatsächlicher und drohender Verluste für die natürliche Lebensgemeinschaft, deren Teil wir sind.

Gerade heute brauchen wir Begleitung für Trauerprozesse

Viele Menschen leiden enorm und zunehmend darunter, wie sehr wir als Menschheit uns selbst und allen unseren Mitwesen schaden.

Wie können wir es schaffen, die Weltsituation ernst zu nehmen – aber ohne davon individuell oder kollektiv traumatisiert und verbittert zu werden, sondern umso mehr in lebensförderliches Handeln zu finden, für uns selbst, für unsere Liebsten und für all die anderen lebenden Wesen um uns herum, die uns jetzt gerade, hier und heute brauchen?

Trauerprozesse zu durchleben und selbst für andere zu begleiten (und Räume für sie zu ermöglichen) kann ein ganz konkreter Weg sein, um angesichts von Leiden und Verzweiflung ein wenig Erleichterung zu ermöglichen.

Trauerarbeit kann Trost schenken und es leichter machen, einen Umgang mit persönlichen und kollektiven Notlagen zu finden, der ein Weiterleben auch angesichts schwieriger Umstände möglich macht und sogar dazu befähigen kann, gestärkte Freude, Dankbarkeit und Liebe empfinden zu können.

“We see that in life it is necessary to grieve those things that no longer serve us and let them go.

We experience conflicts, loved ones die or suffer, dreams never manifest, illnesses occur, relationships break up, and there are unexpected natural disasters.

It is so important to have ways to release those pains to keep clearing ourselves.

Hanging on to old pain just makes it grow until it smothers our creativity, our joy, and our ability to connect with others.”

Sobonfu Somé

Beschreibung

Die Weiterbildung

In dieser Weiterbildung erforschen wir die komplexe menschliche Fähigkeit des Trauerns. Der Begriff benennt eine durch unsere Biologie im Menschen angelegte und durch Beziehungen und Lernen sich verfeinernde Kompetenz:

Dazu gehören Verhaltensweisen und innere (physiologische und psychologische) Vorgänge, die es begünstigen, auch mit schwersten Schicksalsschlägen gesund umzugehen.

In der Weiterbildung geht es darum, zu lernen wie wir für andere Menschen im beruflichen oder privaten Kontext kleine, spontane Trauerprozess-Momente und auch langwierigere Trauerprozesse begleiten können.

Die Ursprünge unserer Arbeit

Seit 2011 konnten wir das Trauern in Gemeinschaft durch die kraftvollen Rituale unserer Lehrerin Sobonfu Somé, die in Burkina Faso in Westafrika aufgewachsen war, erleben und erlernen.

Mit ihrem Scheiden aus dieser Welt hat sie uns eine klare Einladung dafür hinterlassen, eigene Wege des Trauerns in Gemeinschaft zu finden und zu kultivieren.

Trauern ist eine komplexe, völlig natürliche Fähigkeit des Menschen, schwere Verluste und schlimmes Leid seelisch heil und gesund zu überstehen. In Gemeinschaft zu trauern kann ein Schlüssel dafür sein, auch große Schicksalsschläge und überwältigende kollektive Trauer zu verarbeiten und – statt Bitterkeit, Aggression oder Lähmung zu erfahren – geläutert oder sogar gestärkt aus ihnen hervorzugehen.

In dieser Weiterbildung beschäftigen wir uns damit, was Trauern eigentlich bedeutet, warum es so wichtig ist und auf welche Weisen es Körper, Geist und Seele, unseren zwischenmenschlichen Beziehungen und letztendlich über den einzelnen Menschen hinaus unserer gesamten Gesellschaft gut tun kann?

Wir haben unsere eigenen Erfahrung mit gemeinschaftlichem Trauern nach Sobonfu Somé mit den Erkenntnissen der modernen Psychologie und Neuro-Psychologie verknüpft analysiert und aufbereitet. Damit wir authentische und wirklich hilfreiche Wege und Formen zum Trauerprozesse begleiten entwickeln können, die auch hier und heute stimmig und wirkkräftig sind.

„Grief does not change you.

It reveals you.“

John Green

Überblick

Für wen ist diese Weiterbildung?

Die Weiterbildung ist geeignet für Menschen aller Berufsfelder, insbesondere:

  • Menschen, die in Gruppenkontexten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tätig sind – wie Schule, Kindergarten, Workshops, Seminaren, Weiterbildungen
  • Menschen in Firmen/Organisationen in denen Mitarbeiter:innen mit eigenen Verlusten oder mit den Verlustsituationen der ihnen anvertrauten Menschen konfrontiert sind (Krankenhaus, Hospiz, Feuerwehr u.v.a.m.)
  • Psychotherapeut:innen, Psychologische Berater:innen, Coaches
  • in der Jugendhilfe/Jugendarbeit tätige Menschen
  • für den familiären Kontext, auch innerhalb von Pflegefamilien
  • Begleiter:innen von Sterbenden und deren Angehörigen, sowohl im professionellen oder ehrenamtlichen Kontext (Hospiz, Bestattungsunternehmen), als auch im privaten Raum
  • Gemeinschafts-Weber:innen
    (Menschen die privat oder über ihre berufliche Tätigkeit andere zusammenbringen, beispielsweise im Rahmen von Kindergärten, Schulen, Bildungsunternehmen, bei Camps, Kursen, in Vereinen, Intentional Communities, Netzwerken oder Initiativen)
  • Wegbereiter:innen für individuelle oder kollektive Transformation und Heilung
    (Aktivisties Therapeut:innen, Coaches, Berater:innen,…
  • Und für jede:n die es einfach interessiert! 🙂

Mögliche Einsatzgebiete für Trauer-Begleitung können sein:

  • im Todesfall
  • bei schlimmen Krankheitsdiagnosen
  • nach verlustreichen Katastrophen (bspw. Wohnungsbrand)
  • nach Trennung
  • nach traumatischen Erlebnissen (bspw. Körperverletzung, Vergewaltigung, Raubüberfälle)
  • nach politischen oder gesellschaftlichen Katastrophen (wie die Corona-Krise, oder auch Krisen kleineren Ausmaßes)
  • als Teil eines Erneuerungsprozesses, zur Gemeinschaftsförderung und Unterstützung der Mitwirkenden innerhalb von Organisationen und Gruppierungen
  • als freie, öffentliche Rituale oder Ritual-Workshops
  • als regelmäßige heilsame Zusammenkunft für Menschen, die unter Trauer über den Klimawandel und über die vielen anderen menschengemachten Naturkatastrophen leiden
  • uvm.

Die Weiterbildung bietet dir…

  • …erfahrungsorientiertes Erleben und Erlernen
  • …effektives Lernen in Gemeinschaft mit anderen
  • …Möglichkeiten für regelmäßigen Austausch über die eigenen Erfahrungen und Herausforderungen
  • …die Gelegenheit im Rahmen unseres Trauer-Feuer-Workshops auf eine begleitete Weise, mit Coaching nach Bedarf, das Erlernte umzusetzen und Praxiserfahrungen zu sammeln

In dieser Zeit kannst du von uns lernen, was du fürs Trauer-Prozesse begleiten in deinem eigenen beruflichen und/oder privaten Kontext brauchst.

Gern unterstützen wir dich auch nach der Weiterbildung dabei, in Kontakt zu bleiben und gemeinsam mit anderen Menschen, die Trauer-Prozesse begleiten, darüber im Austausch zu sein, welche Fragen, Herausforderungen und Möglichkeiten in eurer Trauer-Begleitungs-Arbeit auftauchen und wie diese sich weiterentwickeln kann?

Zugangsvoraussetzungen

Es gibt für diese Ausbildung keine Zugangsvoraussetzungen.

Erfahrung mit Naturverbindung, Ritualarbeit, und Verbindungskultur/Circlewise Leadership sind von Vorteil, ebenso eine Teilnahme an bisherigen Trauer-Ritualen, sowie eine persönliche Beziehung zur Trauer und zum Trauern.

Inhalte und Form der Ausbildung sind intensiv und erfordern vor allem während der Präsenzveranstaltungen großen Einsatz von dir – ein klares “Ja” dafür von deiner Seite ist eine wichtige Grundlage für ein erfolgreiches Absolvieren der Ausbildung.

Auch wenn die Ausbildung Selbsterfahrung beinhaltet, liegt der Schwerpunkt auf dem Trauerprozesse begleiten für andere Menschen.

Bestandteile der Ausbildung

  • Circlewise Trauerkompass – Grundqualitäten der Trauerprozessbegleitung
  • Zutaten für das Gestalten und Halten sozial sichererer Räume
  • Trauma-informiertes Anleiten
  • Aspekte der Trauer und des Trauerns aus Psychologie, Neuropsychologie, Mythologie, Philosophie, Geschichte
  • Bedeutung und mögliche Wirkungsweisen des Trauerns auf Körper, Verstand, Seele und Geist
  • Hintergründe für die positiven Wirkungen des Trauerns auf das Verarbeiten von Verlusten und das Transformieren von seelischem Schmerz zu Gestaltungskraft im persönlichen Leben und in der Welt
  • Ursachen für Einschränkungen des natürlichen Trauer-Vermögens und Auswirkungen auf den Umgang mit Verlusten
  • Freundschaft und Fürsorge (“tend and befriend”) als für das Trauern förderliche Überlebensreaktion
  • Möglichkeiten zur Stärkung des Trauer-Vermögens, bei der 1:1 Begleitung von Menschen und in Gruppenzusammenhängen
  • Beispiele für den Umgang mit spezifischen Verlustsituationen
  • Stigmatisierte Verluste und Umgang mit Scham
  • Besonderheiten von Trauer-Prozessen bei Kindern
  • Einführung ins Counseling / 1:1 Begleiten von Menschen (in Teams, Seminargruppen u.ä.)
  • Grundlagen naturverbundener Ritualarbeit
  • Respektvoller Umgang mit Wissen und Traditionen indigener Kulturen in der Trauerarbeit, um Dekolonisation zu unterstützen
  • Auswirkungen und Nachwirkungen von Ritualen trauma-informiert verstehen und begleiten

Sowie

  • Verschiedene gemeinsame Trauer-Rituale während der Präsenzworkshops
  • Aufnahmen einzelner Lehreinheiten
  • Schriftliche Unterlagen zum Nachlesen
  • Teilnahme an einem Circlewise-Trauer-Workshop
  • Vernetzung mit anderen Menschen, die Trauerprozesse begleiten
  • Zugang zu allen Materialien unseres englisch-sprachigen Online-Kurses “The Medicine of Grieving
  • nach Bedarf 1:1 Coaching & Beratung für eigene Veranstaltungen zum Begleiten von Trauer-Prozessen (während der Präsenz-Blöcke)

Optional

(diese Bestandteile sind in Form von Aufnahmen und schriftlichen Aufzeichnungen enthalten)

  • Thema: Musik & Lieder wirkungsvoll und verbindend anleiten
  • Thema: Dekolonisation & kulturelle Aneignung vermeiden
  • Thema: Einführung in den Verbindungskultur-Kompass

„Grief is processing what’s been taken from you,

what’s still within you,

and all the blessings and memories

left behind by the one you’re grieving.

Terri Guillemets

Referenzen

“Diese Weiterbildung war für mich eine behutsam geführte Reise zu ganz normalen und realen Gefühlen, für die es in dieser Gesellschaft keinen Raum und keinen guten Umgang gibt.

Es war wie immer eine tolle Mischung aus Futter für den Geist, der Möglichkeit mit anderen Menschen gemeinsam gute Erfahrungen  zu machen und ganz konkreten Aufgaben.

Und wie immer ist es Elke gelungen eine gute und achtsame Gemeinschaft rund um dieses Thema aufzubauen, begleitet von Aarons Meditationsreisen, die einladen sich mit dem hier und jetzt zu verbinden in Tiefe und Weite.

Die Weiterbildung hat dazu geführt, dass ich mich ein wenig zuversichtlicher und handlungsfähiger fühle im Angesicht der Verluste, vor denen wir jetzt schon stehen und die noch auf uns zu kommen.

“Die Trauer-Weiterbildung war für mich sowohl beruflich als auch privat eine wahre Bereicherung und ein großer Schatz!

Für mich ist die Trauerarbeit, die ich bei Elke und Aaron erfahren habe eine Möglichkeit meinen eigenen Schmerz ins Fließen zu bringen und ihn zu Medizin für die ganze Welt werden zu lassen.

Was dabei eine große Bedeutung für mich hat ist die Gemeinschaft, die rund um das Trauerritual entsteht, in der ich einen Platz habe, willkommen bin und mit meiner ganz persönlichen Trauerarbeit zum Wohle aller beitrage und damit eine wichtige Aufgabe für die Gemeinschaft übernehme. 


Wie das Feld von Achtsamkeit, das es dazu braucht, die Verbindung mit anderen und der rituelle Rahmen entstehen, wird in dieser Weiterbildung, neben vielen sorgsam zusammengetragen Hintergrundinformationen in einem so liebevollen Rahmen vermittelt, dass jeder Seminarblock an sich schon ein ganz wunderbares Erlebnis ist! 


Ich glaube, dass diese Trauerarbeit eine riesige Tragweite hat, die sich bis ganz weit in die unsichtbare Welt hinein erstreckt und dass sie von ganz vielen Menschen erlernt und praktiziert werden sollte. Weil so viele unserer Probleme auf dieser Welt durch Leid entstehen, dem ein Schmerz zu Grunde liegt, der nie betrauert wurde.
In großer Dankbarkeit und Wertschätzung, liebe Elke und lieber Aaron für eure wundervolle Arbeit!”

“Die Weiterbildung ermöglicht mir eine Verbindung mit diesem gesellschaftlich doch sehr unterdrückten Thema:

Ich bin besser in der Lage meine eigene Trauer zuzulassen und damit einen Umgang zu finden, sowie andere in ihrer Trauer zu begleiten.

Ich denke in der aktuellen Situation mit Klimawandel, Einsamkeit und Isolation ist das relevanter denn je!

“Mir ist durch die Weiterbildung nochmal bewusster geworden, wie wichtig es ist, eine gesunde Trauerkultur zu leben und mich der Verletzlichkeit zu öffnen.”

“Ich nehme mit, wie wichtig es ist dieser Verletzlichkeit sanft und wohlwollend zu begegnen.”

“Die Weiterbildung hat mir in einer sehr schwierigen und dunklen Phase meines Lebens, neuen Mut, Vorfreude und Interesse geschenkt.”

“Ich nehme Verbindugen, Inspiration und Ideen für die Integration von Trauerarbeit in meinem Leben und Umfeld mit.”

“Weep! Weep!” calls a toad from the water’s edge.

And I do.

If grief can be a doorway to love,

then let us all weep for the world we are breaking apart

so we can love it back to wholeness again.

Robin Wall Kimmerer

Das Weiterbildungs-Team

Elke Loepthien-Gerwert

Elke ist Gründerin von Circlewise und sie hat die Verbindungskultur-Konzepte entwickelt, die das Herz vom Circlewise Institut bilden. Als eine Art “Kultur-Gärtnerin” verknüpft sie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit von indigenen Kulturen inspirierter Weltsicht und erforscht, entwickelt und praktiziert seit über 15 Jahren die Kunst des Verbindungswebens, in deren vielen unterschiedlichen Facetten.

Ein großer Teil ihres Lebenswerks findet sich als Inhalte und Methoden in unseren Weiterbildungen und unserem Ansatz für Trauerarbeit wieder – ein ganzes Paket an Lern-Erlebnissen für WegbereiterInnen von Verbindungsfördernder Gesellschaftsgestaltung.

Wichtiger Bestandteil ihrer eigenen Ausbildung war ein Training in „Cultural Mentoring & Regenerative Community Design“ am Regenerative Design Institute und 8 Shields Institute in Nordkalifornien und bei der internationalen Gaia University

Elke hatte das große Glück, während der letzten Jahrzehnte neben ihrer intensiven Beschäftigung mit den Erkenntnissen der modernen Psychologie und Sozialforschung (beispielsweise durch das Greater Good Science Center der Universität in Berkeley, Kalifornien), immer wieder auch in intensivem Kontakt von Menschen wie Sobonfu Somé lernen zu können, die selbst in naturverbundenen und gemeinschaftsorientierten Kulturen aufgewachsen oder ausgebildet worden sind.

So kann sie eine Brücke bauen: Von den Geschichten ursprünglicher Dorf-oder Stammes-Kultur hin zu den von ihr selbst entwickelten Ansätzen für eine zeitgemäße, authentische Gemeinschaftskultur, die wir als Menschen hier und heute umsetzen und lebendig machen können.

Elke ist Diplom Ingenieurin für Landschaftsnutzung und Naturschutz (FH), psychologische Beraterin, hat mehrere Jahre lang als Beraterin und Coachin für Gaia University International gearbeitetwo sie Studierende aus aller Welt dabei begleitete, deren individuellen Lernwege zu entdecken und zu gestalten, und sie war ehrenamtlich für das 8 Shields Institute tätig.

Seit 2010 leitet und begleitet sie Teams für Workshops, (Großgruppen-)Events und Weiterbildungen im In- und Ausland, ist als Coachin/Beraterin für Team-LeiterInnen in Unternehmen, für Gemeinden und gemeinnützige Organisationen tätig und lehrt ihre Konzepte bei den Veranstaltungen vom Circlewise Institut.

Zusammen mit Aaron Gerwert leitet Elke die Circlewise GbR, die den Kern des Circlewise Instituts bildet.

Aaron Gerwert

Aaron ist Naturverbindungsmentor und Co-Leiter der Circlewise GbR. Er war Gründer und bis 2016 Leiter der Wildnisschule Reineke, wo er unter anderem Waldläufer-Banden und Familien-Camps konzipierte und begleitete.

Eine schwere Krankheit führte ihn in die Tiefen des Mensch-Seins, und damit auf eine intensive Spurensuche und Beschäftigung mit zahlreichen ganzheitlichen Heilmethoden und Entwicklungs-Wegen für Seele, Geist und Körper.

Aaron ist Vater von zwei Kindern. Er war mehrere Jahre als Begleiter in einer Wohngruppe von Menschen mit besonderen Bedürfnissen tätig und ist Absolvent des Internationalen Permaculture Design Certificate Courses und des Circlewise Leadership Trainings, und Co-Leiter von Circlewise.

Mit Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen und herzlichem Humor begleitet er Menschen durch Wachstumsprozesse. Seine Musik, die aus seiner tiefen, authentischen Verbindung mit der Natur erwächst, berührt, inspiriert und begeistert.

“There is a sacredness in tears.

They are not the mark of weakness, but of power.

They speak more eloquently, than ten thousand tongues.

They are messengers of overwhelming grief…

and unspeakable love.”

Washington Irving

Termine & Preise

Termine 2023-24

  • Teilnahme an unserer Winter-Trauerzeit vom 25.01.-01.03.2023
    ODER Trauer- & Lebensmut-Feuer vom 21.-25. Juni 2023
    ODER beim Trauer-Feuer-Workshop: vom 01.-05. Dezember 2023
  • Ausbildungsblock 1: 15.-19. November 2023 (im Seminarhaus Sulzbrunn)
  • Ausbildungsblock 2: 20.-24. März 2024 (Seminarhaus Lindenhof)
  • Ausbildungsblock 3: 29. Mai bis 02. Juni 2024 (im Seminarhaus Lindenhof)
  • sowie optional: Trauer-Feuer-Workshop 2024, vom 27. November – 01. Dezember 2024

Preise

2.490€

zzgl. Kosten für Unterkunft und Verpflegung

Sollte es coronabedingt erforderlich sein, können einzelne Blöcke dieser Weiterbildung auch online durchgeführt werden. 

Eine Zahlung in Raten ist möglich.

Veranstaltungsorte

Das Seminarhaus Lindenhof ist ein wunderbarer, friedlicher Ort inmitten der Natur. Ausgehend vom Luftkurort Möhringen am Rande der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald über dem Tal der jungen Donau gelegen führt ein 3 km langer ansteigender Waldweg raus aus dem Alltag ins Reich der Natur und dem Himmel ein Stück näher. Umgeben von Wald, auf einer Hochebene von etwa 900m Höhe gelegen, liegt der Lindenhof, ein Einzelanwesen mit lauschigen Plätzchen im weitläufigen Gartengelände und Obstwiesen.

Der Lindenhof verfügt über baubiologische Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer, die frei von Funksmog sind. Alle Mahlzeiten stammen aus der hauseigenen vegetarisch-biologisch-regionalen Küche mit eigenem Granderwasser.

Das Seminarhaus Sulzbrunn liegt urig im Wald im Allgäuer Voralpenland in der Nähe des Grüntens, unweit von einem malerischen See, dem Rottachspeicher.

Es wird von einer Lebensgemeinschaft betrieben, die an neuen Lebensformen forscht, sich mit Heilung, Permakultur, Mehrgenerationen, neue Ökonomie und vielem mehr auseinandersetzt.

Ihr Anliegen ist es, zukunftsorientierte, ganzheitliche Ansätze für eine nachhaltig lebensfördernde Kultur in die Welt zu bringen.

trauer

Anmeldung

Die Termine für unsere Ausbildung 2023-2024 werden wir in Kürze veröffentlichen.

Reparations-Rabatt & Freiplätze

Mit unserem Wirken stehen wir dafür ein, historisch entstandene Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung in all ihren offensichtlichen und subtilen Erscheinungsformen sichtbar zu machen, in uns selbst und innerhalb der Gesellschaft und wir streben danach, Räume zu kreieren, um diese aufzuarbeiten.

Es ist uns ein Anliegen, dass insbesondere Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität auch heute immer noch alltäglich Diskriminierung erfahren, sich in unseren Veranstaltungen nicht nur sicher, willkommen und ermächtigt fühlen können, sondern auch einen erleichterten Zugang zu unseren Angeboten haben.

Als eine Geste für Reparation und einen kleinen Beitrag zu einer dringend notwendigen kollektiven Wiedergutmachung haben wir uns deshalb entschieden, unseren Spielraum für Rabatte und Vergünstigungen vollständig Personen zur Verfügung zu stellen, die historisch und aktuell am stärksten diskriminierten Bevölkerungsgruppen angehören, wie BiPoC, LGBTQ+*, Sinti*zze und Rom*nja (und/oder für gemeinnützige Organisationen arbeiten, die aktiv für die Gleichberechtigung dieser Personengruppen tätig sind.)

Wenn eines davon auf dich zutrifft, melde dich gern bei uns, oft haben wir Reparations-Freiplätze oder stark vergünstigte Teilnahmeplätze, die wir vergeben können. Hier geht’s zu unserem Kontaktformular.