Für diese Werte stehen wir ein…
- Einander ein Zuhause schenken
- Gleichwürdigkeit & Soziale Gerechtigkeit
- Aktive Nächstenliebe & Friedvolles Miteinander
- Respekt vor allem Leben
- Bodenständigkeit & Rechtschaffenheit
- Dankbarkeit & Wertschätzung
- Autonomie & Schaffenskraft
- Lebensförderliche, egalitäre Spiritualität
- Familien- und Generationenfreundlichkeit
- Humor, Lebendigkeit, Authentizität & Spiel
- Entwicklung & Reifen
Unsere Werte sind teilweise in Fragen formuliert – damit eine immer wieder neu fragende Grundhaltung es uns erleichtern kann, auch angesichts beständig wechselnder Umstände, unsere Werte im Blick zu behalten und auf eine jeweils passende Weise umzusetzen.
Einander ein Zuhause schenken
- Wir sind alle Menschen und damit auch verletzlich. Wie können wir uns mit unserer vermeintlichen Schwäche zeigen und einander trotzdem ein „hier bist du zuhause Gefühl“ schenken?
- Wie können wir alle körperlichen und seelischen Zustände willkommen heißen, allen Gefühlen und Emotionen einen Platz einräumen, so dass sie fühlbar und integrierbar sein können?
- Auf welche Weisen können wir jeden Mensch grundsätzlich willkommen heißen, ehren und würdigen – egal welchen Alters, welcher Herkunft, welcher Hautfarbe, welcher geschlechtlichen Identität, welcher Vorerfahrung – einfach weil diese Person am Leben ist?
- Wie können wir insbesondere Menschen aus historisch unterdrückten und diskriminierten Communities (LGBTQ+, BIPOC, Menschen mit körperlichen oder seelischen Besonderheiten) so willkommen heißen, sowie deren Bedürfnisse wahrnehmen und erfüllen, dass auch sie sich mit uns wohl und „zuhause fühlen“ können?
- Tabus:
- Wir verhindern fremdenfeindliche oder rassistische, spezifische geschlechterfeindliche, kinder-feindliche oder anderweitig herabwürdigende Aussagen und auch diskriminierendes Verhalten aktiv.
Gleichwürdigkeit & Soziale Gerechtigkeit
- Lehrende und Lernende können beide voneinander lernen. Keine Person ist mehr wert als eine andere.
- Wie können wir einladen, fördern und begünstigen, dass Menschen in allen Lern- und Kompetenz-Bereichen über uns als Lehrende hinaus wachsen?
- Wie können wir ganz praktisch Teilnahme und Mitwirken für Menschen ermöglichen, die historisch und aktuell diskriminierten Bevölkerungsgruppen angehören?
- Was braucht es von uns als Raum haltenden Personen, damit diese Menschen sich während ihres Dabeiseins in unseren Kreisen auch wohl, sicherer und in ihrer Gleichwürdigkeit bestärkt und ermächtigt/empowered erleben können?
- Wie können wir innerhalb unserer Organisation und Projekte zunehmende Teilhabe von marginalisierten Menschen und damit einhergehend auch echte Gestaltungsmacht und ein Teilen unserer Privilegien begünstigen?
Aktive Nächstenliebe & friedvolles Miteinander
- Eine Ausrichtung auf friedvolles Miteinander ist Teil all unserer Veranstaltungen – wie können wir aktive Einigkeitsprozesse für die jeweiligen Gruppen und deren verschiedene Kleingruppen begünstigen?
- Auf welche Weisen können wir aktiv einen regulierten, entspannten Nervensystem-Zustand in uns selbst fördern und für einander begünstigen?
- Wie können wir Konflikte und die ihnen zugrunde liegenden Bedürfnisse und Gefühle willkommen heißen und einen sicheren, passenden Raum dafür geben und gestalten, so dass diese ausgedrückt und dafür genutzt werden können, gemeinsam neue Erkenntnisse, Lösungen und Umgangsweisen und eine dadurch gestärkte Verbindung zu einander zu finden?
- In unseren Konflikten streben wir Einvernehmen an und suchen uns bei Bedarf Hilfe, für klärende Gespräche mit einem Dritten. Falls keine vollständige Einigung möglich sein sollte, suchen wir Einvernehmen über Teilaspekte. Wie können wir uns Zeit nehmen, Konflikte auch langsam und mit Abstand zu betrachten, bei Bedarf auch mit Unterstützung von Dritten?
- Wie können wir sicherstellen, dass Verbindungskultur / Connective Community Facilitation ein wesentlicher Teil unserer Veranstaltungen ist, egal zu welchem Thema diese sind und egal in welchem Raum / Kontext sie stattfinden?
- Wir behalten das Wohlergehen der anderen im Auge. Auch wenn jede Person für sich selbst verantwortlich ist – wie können wir einander je nach den eigenen Möglichkeiten im Rahmen unserer Treffen und Veranstaltungen wirklich hilfreich und effektiv unterstützen, mit Fürsorge, liebevollem Beistand, Zuhören, Empathie, Humor, hilfreichen Fragen uvm.?
- Wie können wir in jedem Kontext und für jede Person Mitgefühl und Empathie schenken?
- Statt zu kritisieren sammeln wir mögliche Upgrades – gemeinsam und als ein Fest des Lernens, denn eines ist sicher: Egal wie wunderbar etwas läuft, es gibt IMMER irgendeine Antwort auf die Frage: Was würden wir beim nächsten Mal anders machen?
- Wir wertschätzen das demokratische System und demokratische politische Institutionen, die der gesellschaftliche Rahmen für unser Leben und unser Wirken sind.
- Tabus:
- In unseren Veranstaltungen setzen wir uns aktiv gegen jegliche Art von demokratiefeindlichen Aussagen und Haltungen ein:
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- Wir wissen um die gefährliche Dynamik von Verschwörungsnarrativen und handeln aktiv gegen die Verbreitung von Falschinformationen und Verschwörungserzählungen (zu Themen wie Klimawandel, Migration, Impfen usw.).
- Aussagen, die NS-Diktatur und Holocaust sowie andere diktatorische Regime verharmlosen, dulden wir nicht, ebenso jegliche andere Form von rechtsextremem Gedankengut.
- Wir dulden keine Hassrede, Aufrufe zu Gewalt oder Legitimation von Gewalt und Menschenrechtsverletzungen, insbesondere auch nicht gegen Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und andere öffentliche Personen oder Personengruppen.
Respekt vor allem Leben
- Wie können wir achtsam und respektvoll mit anderen Kulturen umgehen und die weltweite Bewegung für Dekolonisation aktiv und deutlich unterstützen? Wie können wir über indigene Traditionen, Kultur und ihr Weltverständnis lernen auf eine Weise, die nicht ausbeuterisch ist, sondern deutlich diese Kulturen stärkt und deren Anliegen für die Erde, für die Menschen und insbesondere für ihr eigenes Volk unterstützt, indem wir aufgrund von Privilegien bestehende Gestaltungskraft teilen?
- Auf welche Weisen können wir die Informationen, Geschichten, Lieder und anderen Kultur-Schätze, über die wir in Teachings, in persönlicher Erfahrung oder Gesprächen mit ihnen, oder durch Bücher, Artikel und andere schriftliche Quellen lernen konnten, zugänglich machen, so dass die Original-Stimmen gehört und verbreitet werden können und deren Einfluss und Gestaltungskraft dadurch wachsen und verstärkt werden kann?
- Statt Geschichten aus 1st Nations Kulturen nachzuerzählen – welche Original-Quellen können wir hierfür zur Verfügung stellen (z.B. durch Buchempfehlungen, Vorlesen, Audioaufnahmen etc.), um den Kulturen selbst eine Stimme zu geben?
- Wie können wir Cultural Appropriation/ kulturelle Aneignung auch in anderen Bereichen konsequent vermeiden?
- Als Lehrende nutzen wir klare, persönliche und transparente Formulierungen rund ums Weitergeben von Gelerntem/Gehörtem von einer jeweiligen lehrenden Person nutzen, statt allgemeine Aussagen über Kulturen zu treffen.
- Wir singen nur Lieder, deren Sprache wir selbst verstehen und sprechen können, damit wir die Bedeutung nicht nur oberflächlich begreifen, sondern mit wirklicher Tiefenschärfe verstehen können.
- Tabus: Lieder/Geschichten aus anderen Kulturen, die wir nicht auf eine wirklich tiefgründige Weise, aufgrund intensiver persönlicher Erfahrungen in dieser Kultur und mit dieser Sprache verstehen, sogar auch wenn sie oberflächlich weithin bekannt sind, geben wir nicht in unsere Kreise/Veranstaltungen rein. (Wenn Teilnehmende Lieder mit unbekannter oder vager Bedeutung reingeben, fragen wir nach, was die Spuren zu dem Lied sind und ermutigen denjenigen (später), es nachzuforschen. Oft kommen dabei interessante Geschichten heraus, zumindest regt es an, darüber nachzudenken.)
- Wie können wir noch mehr Anteil am Schicksal Indigener Kulturen heute nehmen, und mit einem Teil unserer Arbeit Projekte fördern, über die Indigene Communities auch finanziell unterstützt werden?
- Auf welche Weisen können wir ebenso respektvoll mit der Kultur umgehen, die uns hier umgibt, mit der westlichen Main-Stream Kultur, beispielsweise mit der christlichen Religion?
- Wie können wir so handeln, dass wir Ressourcen sparen oder sogar bei ihrer Regeneration mitwirken, und dem Motto „Leave it better than you found it“ folgen?
- Wir nutzen ausschließlich Bio-Lebensmittel, mit hohem Anteil an regionalen und saisonalen Produkten.
- Jede Ernährungsform respektieren wir und machen Werbung für keine.
Bodenständigkeit & Rechtschaffenheit
- Ein Hauptanliegen, Grundbedürfnis und große Freude und Befriedigung ist es für uns, hilfreich zu sein und einen Beitrag zu schenken, unserer Mitwelt und den Menschen um uns herum, im Kleinen wie im Großen.
- “Hilfreich” ist hierbei das, was die anderen als hilfreich empfinden – Was ist wirklich gebraucht und wie können wir das ermöglichen oder selbst tun?
- Projekte unterstützen wir um der Projekte Willen, nicht primär weil wir selber darin eine bestimmte Rolle innehaben kann.
- Wir achten auf die „Hebelwirkungen“ unseres Tuns: Was hat mit dem wenigsten Aufwand die meisten positiven Auswirkungen? Wenn wir nicht alles machen können, konzentrieren wir uns auf das.
- Wir lernen und probieren das was wir weitergeben selbst aus, bevor wir es weitergeben! Je ausführlicher, tiefer und intensiver, desto besser.
- Wissenschaftlichkeit ist uns wichtig. Wir informieren uns über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse rund um unsere Themen, ergänzen unseren Wissensfundus entsprechend.
- In unsere Recherchen und bei der Weitergabe von Wissen beziehen wir insbesondere über Peer Review Prozesse erreichten wissenschaftlichen Konsens ein.
- Wir machen die Herkunft (und damit auch Verlässlichkeit, Glaubhaftigkeit) unserer Informationen transparent, und geben unsere Quellen an.
- Es ist uns bewusst, dass wir insgesamt immer noch erst sehr wenig wissen und gehen transparent und demütig mit dieser Tatsache um.
- Unser Wissen und unsere Sichtweisen gleichen wir immer wieder neu mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit gesellschaftlichen Diskursen ab. Dabei hören wir insbesondere auf die Stimmen Indigener und anderer marginalisierter Bevölkerungsgruppen.
- Wir hören insbesondere auf die Kritik von nicht-weißen Menschen, egal auf welche Weise sie vorgebracht wird, weil wir anerkennen, dass dies der erste Schritt dahin ist, zu beginnen internalisierte Rassismen und koloniale, überhöhende Sichtweisen in uns selbst abzubauen.
- Wir setzen uns mit unserem Weißsein kritisch auseinander, und suchen uns Unterstützung dafür, die dadurch hervortretenden unangenehmen Emotionen wie Scham oder Angst zu verarbeiten.
- Auf welche Weisen können wir unser menschliches Bedürfnis nach Ruhm, Ehre, Anerkennung, Wettbewerb und Bedeutsamkeit stillen, ohne dass dies unser Wirken beeinträchtigt? Wie können wir genug Bedeutsamkeit in unserem zwischenmenschlichen Miteinander finden, also in dem was wir füreinander bedeuten finden?
- Auf wessen Schultern stehen wir, wessen Leben und Wirken hat unsere Ideen und Methoden überhaupt erst denkbar für uns gemacht?
- Auf welche Weisen können wir im Rahmen von Circlewise unsere Aufmerksamkeit der gesamten Gemeinschaft schenken, und insbesondere denen innerhalb der Gemeinschaft, die bisher im Schatten verborgen stehen?
- Traditionelles Indigenes Wissen, soweit es uns überhaupt zugänglich ist, behandeln wir als gleichwürdig zu mit westlichen Standards erforschtem Wissen.
- Tabus:
- In der westlichen Welt entstandene Inhalte oder Sichtweisen vermitteln wir nicht weiter, wenn diese sich in wissenschaftlichen Studien als falsch erwiesen haben.
- Wir dulden keine Werbung in und um die Veranstaltungen für Produkte deren Herstellung mit Ausbeutung oder Diskriminierung einher geht oder die betrügerische, nicht-haltbare Heilsversprechen machen.
- Als Gastlehrende laden wir nur Menschen ein, deren Arbeit den Circlewise-Werten nicht entgegen steht.
- Wir weisen Kritik von nicht-weißen Menschen nicht zurück, sondern erkennen an, dass unsere eigenes Handeln und unsere Sichtweisen stark beeinträchtigt von internalisiertem Rassismus und Ausdrucksformen von White Supremacy sind und wir unglaublich viel zu lernen haben.
Dankbarkeit & Wertschätzung
- Wann und wie können wir für uns selbst und unsere Teilnehmenden die Aufmerksamkeit immer wieder so ausrichten, dass ein Gefühl von Dankbarkeit entstehen kann?
- Auf welche Weisen können wir andere Menschen und einander immer wieder mit einem wertschätzenden, würdigenden Blick betrachten und unsere Aufmerksamkeit auf das richten, was die unzähligen Beiträge und Qualitäten jeder Person sind?
- Wie können wir Ausschau nach bisher unentdeckten oder nicht gewürdigten Beiträgen halten?
- Auf welche Weisen können wir einander immer wieder Gelegenheiten ermöglichen, um von uns selbst zu schenken, v.a. auch unseren Teilnehmenden?
- Tabu: Wie können wir es vermeiden, uns selbst oder andere auf ein Podest zu stellen und damit statt Vorbildern “Celebrities” zu erschaffen?
Autonomie & Schaffenskraft
- Wie können wir in allen unseren Verbindungen und gemeinsamen Projekten den Fokus auf authentische Commitments fördern, das heißt einander die Freiheit geben, Commitments einzugehen UND (in Absprache) wieder zu lösen, wenn diese nicht mehr authentisch sind?
- Damit wissen wir: Wenn jemand von uns etwas macht, dann steht diese Person auch wirklich dahinter.
- Alles was zwischenmenschlich und im Rahmen dieser Arbeit und Projekte gegeben wird, ist ein Geschenk – wie können wir uns dessen bewusst bleiben, dass nichts was wir von jemand anders bekommen selbstverständlich ist, egal ob es praktische Aufgaben sind, oder Empathie und Aufmerksamkeit? Wie können wir diese Freiheit und Gegenseitigkeit in unseren Beziehungen verankern, damit diese lebendig und für alle Seiten unterstützend sein können?
- Werden unsere Erwartungen an jemand anders von diesem enttäuscht – wie können wir es schaffen, nicht in Forderungen und Vorwürfen zu verharren, sondern unserer Trauer über die Enttäuschung ins Auge zu sehen, Empathie bei anderen Menschen (z.B. Ankern und Buddies) zu finden und uns in Selbst-Mitgefühl zu üben? Innovation entsteht oft durch abrupte Veränderungen. Wie können wir uns daran erinnern, dass es das Leben gut mit uns meint, auch wenn mal alles anders kommt? Wie können wir unsere Aufmerksamkeit liebevoll darauf richten, welche Möglichkeiten sich statt des Erwarteten zeigen?
- Wie können wir die vielen anderen Commitments ehren, denen jede Person von uns außerhalb von diesem Kreis und unseren gemeinsamen Projekten nachkommt, sie als gleichwertig oder sogar wichtiger ansehen?
- Auf welche Weisen können wir Sprache einladend und Möglichkeiten eröffnend benutzen? Das bedeutet, nicht von oben herab Aufgaben zu verteilen, manipulativen oder suggestiv zu sprechen, sondern einfach nur einzuladen, so dass Menschen deutlich zum selber entscheiden angeregt werden, ob sie mitmachen wollen und wie viel. Formulierungen wie „Ich freu mich wenn, du/ihr...“ oder „Ich würde mich freuen wenn…“ erinnern daran, dass es eine Wahl gibt, dass autonomes Entscheiden und Handeln wichtig und willkommen sind. Zusätzlich können wir uns selbst verletzlich zeigen, wenn wir auf diese offene und respektvolle Weise sprechen.
- Wie können wir es vermeiden, einander zu loben (was Abhängigkeiten kreieren würde) sondern uns in persönlicher Wertschätzung zu üben, z.B. „Ich habe mich gefreut über…“ statt „das hast du toll gemacht!“?
Lebensförderliche, egalitäre Spiritualität
- Die Erde und alles was darauf lebt sind für uns beseelt. Wie kann uns unsere Mitwelt heilig werden und wie können wir mit ihr auf eine lebensförderliche Weise umgehen?
- Wir können wir die Beziehung zu unserer Mitwelt, deren Teil wir als Menschen sind, in alle Themen einbeziehen, unsere Verbindung zur Lebensgemeinschaft Erde, die uns mit allem was wir zum Leben brauchen versorgt?
- Wie können wir unser Bewusstsein für unseren menschlichen Platz innerhalb des gesamten Lebensnetzes entwickeln und stärken?
- Auf welche Weisen können wir Gelegenheit und Räume für einen intensiven erlebbaren, persönlichen Kontakt mit der Mitwelt kreieren, aus dem innige persönliche Beziehungen zu Orten und ihren Lebewesen erwachsen können?
- Wie können wir unsere ganz persönlichen Zugänge zu all dem Unfassbaren im Leben kultivieren und unser Tun und Sein daraus nähren?
- Wie können wir die spirituellen Praktiken, Rituale und Sichtweisen anderer Menschen in all ihrer Vielfalt achten, würdigen und bekräftigen?
Familien- und Generationenfreundlichkeit
- Wie können wir aktiv Paarbeziehungen und andere Nahbeziehungen achten, würdigen, stärken und unterstützen(egal welchen Geschlechts), sowie auch Kleinfamilien und wachsende Groß-Familienstrukturen (mit Wahl-Tanten und Onkels usw.)?
- Wenn möglich öffnen wir Veranstaltungen für Kinder und Babies und stellen dabei sicher, dass sie eine umfangreiche Betreuung von uns erfahren können, bzw. dass Betreuende Freunde oder Familienmitglieder mit dabei sein können.
- Wie können wir Ältesten/älteren Menschen Zugänge zu unseren Veranstaltungen ermöglichen und sie dabei in ihrer Lebenserfahrung würdigen?
Humor, Lebendigkeit, Authentizität & Spiel
- Humor ist Lebenskraft und schafft Verbundenheit: Wie können wir in unseren Veranstaltungen und drumherum jede sich bietende Gelegenheit für Scherze, Witze, Lustigkeiten nutzen?
- Wie können wir Lebendiges mit in den Kreis holen, auch rein räumlich, z.B. Blumen, Naturfundstücke, Kinderkram, Spielzeug, irgendwas Albernes Tiere etc.?
- Auf welche Weisen können wir bei unseren Veranstaltungen Spielen und Spielerischem Raum schenken?
- Wie können wir unsere Fehler-Freude stärken? Wenn’s mal „daneben“ geht – wie können wir selbst und alle anderen viel draus lernen?
- Auf welche Weisen können wir, abgestimmt auf den jeweiligen Kontext, Ausprobieren, Forschergeist und Vergnügen an Überraschungen einladen und ermöglichen?
- Tabus: Kein Humor auf Kosten von marginalisierten oder diskriminierten Menschen.
Entwicklung & Reifen
- Wie können wir immer weiter dazulernen, uns austauschen, gemeinsam reflektieren und Neues in unser Wirken integrieren?
- Wann und wie können wir uns Zeit nehmen für tiefes Reflektieren und fürs Integrieren vom Erlebten und Gelernten?
- Wie können wir uns vor und zwischen Veranstaltungen und neuen Projekten Zeit nehmen, unsere Ausrichtung und Intentionen zu stärken?
- Welche Menschen außerhalb von Circlewise schenken unserer Arbeit Halt, Orientierung und Inspiration durch ihr Sein und Wirken? Wie und in welchen Formen geben wir diesem Austausch Raum und Gelegenheit?