Das Leben braucht uns – gerade jetzt, in Zeiten wo vieles auf der Welt unfassbar schmerzlich, schwer zu ertragen erscheint, wo Gefühle von Ohnmacht, Hilflosigkeit und Verzweiflung für viele Menschen Alltag sind.

Trauern kann helfen, auch angesichts von schlimmsten Krisen und Verlusten, immer wieder zurück ins Leben zu finden, uns Verbundenheit, Geborgenheit, Schaffensmut und sogar Freude ermöglichen.

Sie ist Teil jener komplexen menschlichen Kompetenz, mit der wir Verluste und Leid seelisch gesund überstehen können. Unsere Körper werden mit genau der richtigen Grundausstattung fürs Trauern geboren. Entfalten und entwickeln können wir sie in Beziehungsräumen, die uns bestärken, Halt geben und willkommen heißen.

Als zutiefst soziale Wesen ist es für uns wesentlich leichter, in Gemeinschaft zu trauern – sofern wir Menschen um uns herum haben, die uns auf unterstützende, Halt gebende Weise bezeugen und begleiten.

Doch manchmal sind wir stattdessen auf uns selbst geworfen – weil viele von uns gerade im Alltag eben richtig oft allein sind.

Zum Glück kann Trauern auch allein mit dir selbst, zuhause oder unterwegs möglich sein.

Unsere Erfahrung ist, dass viele Menschen auch dann schon enorme Erleichterung erfahren können, wenn sie für sich selbst Trauerräume gestalten.

Hier in diesem kleinen e-Büchlein hat Elke für dich all das an Tipps, Infos und Hinweisen gesammelt, was (basierend auf ihren inzwischen 13 Jahren Erfahrung mit Trauerarbeit), fürs alleine zuhause Trauern hilfreich sein könnte – für deine Rückverbindung mit dem Lebensfluss, für das Fühlen nicht nur von deinem Schmerz, sondern auch von Freude, um dich wieder handlungsfähiger zu fühlen, und auf eine Weise in Beziehung mit der Welt zu sein, die deinen tiefsten Werten entspricht, lebensfördernd und schöpferisch ist.

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